Öffnung der Tanzschulen
Jetzt geht es wieder los mit Hip-Hop & Co

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Mit 19. Mai starteten auch die Tanzschulen wieder ihren Betrieb. Hoch motiviert und mit viel Ehrgeiz trainieren die Tänzerinnen der Tanzschule „WoMen Art“ aus Ebenthal. Tanzstudio-Chefin Gloria Mostetschnig geht nämlich einen ganz anderen Weg als den der „klassischen Tanzschulen“.

EBENTHAL. Im ca. 180 Quadratmeter großen Studio werden Kurse für Tanzstile wie Commercial, Hip-Hop-Urban, Ballett, Jazz, Musical, Kindertanz ab drei Jahren, Jump & Turns oder Company-Kurse angeboten. Das Studio gibt es seit 2015, damals startete man zu viert. Seit 2017 führt Gloria Mostetschnig allein das Tanzstudio. In ihrem Tanzteam arbeiten noch zwei Technik- und zwei Hip-Hop-Trainer. „Meine Liebe zum Tanzen entwickelte sich bereits in meiner Kindheit. Ich absolvierte meine ersten Tanzschritte im Rahmen von Schulaufführungen, damals war ich 12 Jahre alt. Von da an war der Tanz fixer Begleiter, bis heute“, erzählt Gloria Mostetschnig. „In der Tanzschule „Tanzkult Austria“ in Klagenfurt begann dann meine richtige Ausbildung mit Showdance, Hip-Hop und Ballett.“ Die nächste Station in ihrer Ausbildung war in Deutschland in Stuttgart. „Ich absolvierte eine Ausbildung zur Tanzpädagogin, Choreographin und Bühnentänzerin und arbeitete in verschiedenen Tanzstudios als Trainerin, bis ich dann den Weg in die Selbstständigkeit in Form eines Tanzstudios wagte.“

Showdance, Hip-Hop und mehr

Während man Paartänze im Kursangebot bei „WoMen Art“ vergeblich sucht, gibt es eine Vielzahl an Solotänzen und Sporttänzen, die man im Studio in Ebenthal erlernen kann. Der Showtanz spielt in der Tanzschule eine gewichtige Rolle. Ein weiterer Schwerpunkt sind Kindertänze. „Bereits ab vier Jahren können Tanzinteressierte in eigenen Kursen auf spielerische Art und Weise das Interesse in Begeisterung am Tanz verwandeln“, erklärt die Tanzexpertin lächelnd. „Weiterführend gibt es dann Hip-Hop- und Jazz-Tanzkurse.“ Obwohl ihre Kunden durchwegs der jungen und jüngeren Generation angehören, ist auch die Generation 30 Plus herzlich willkommen. „Wir hatten in der Vergangenheit Erwachsenenkurse angeboten. Leider“, so Mostetschnig, „sind die nicht so gut angenommen worden. Ein halbes Jahr waren einige erwachsene Kursteilnehmer voll motiviert dabei, dann ebbte das Interesse jedoch stark ab. Die Mitglieder unserer Company-Gruppen sind so zwischen 15 und 25 Jahre alt.“

Sommer- und Weihnachtsshow

Die Company-Gruppen sind die Sporttänzer, die auch auf Meisterschaften und Turnieren um Spitzenplatzierungen und Pokale kämpfen. Alle Kursteilnehmer, egal ob die ganz Kleinen bis zu den Profis, arbeiten auf eine Sommer- und eine Weihnachtsshow hin. „Das ist für alle das absolute Highlight, denn hier tanzen alle mit, auch jene, die nicht für die Meisterschaften trainieren“, erzählt Gloria Mostetschnig. „Leider sind wegen Corona unsere Auftritte bei den verschiedenen Festen zurzeit nicht möglich. Fixtermine waren immer das Moosburger Kinderfest, Altstadtzauber, Herbst- und Familienmesse.“

Corona traf hart

Die Tanzschulen hat die Corona-Pandemie sehr hart getroffen. „WoMen Art“ wohl ganz besonders, war man doch bis zur Pandemie im Begriff, so richtig durchzustarten. „Die letzten Jahre vor der Pandemie waren hervorragend. Wir hatten ein breit gefächertes Kursangebot mit durchwegs ausgebuchten Kursen. Abgesehen von der sich sehr positiv entwickelnden Gesamtsituation, man muss sich vorstellen, die Tänzerinnen und Tänzer bereiten sich wochen- und monatelang intensiv auf Wettkämpfe, Turniere, Auftritte und Shows vor und mit einem Schlag ist alles vorbei.“ Während des ersten Lockdowns konnte man viele Kunden noch mit den verschiedenen Online-Angeboten halten. Als es dann zum zweiten und dritten Lockdown kam, schwand das Interesse rapide. „Wir mussten den Gürtel sehr eng schnallen, um diese Situation so halbwegs zu meistern“, führt die Tanzstudiobetreiberin aus. „Ich musste mir noch ein zweites Standbein schaffen, damit ich diese Zeit wirtschaftlich überstehen konnte.“

Tanzen statt Sportunterricht

Gloria Mostetschnig würde sich eine größere Wertschätzung und einen höheren Stellenwert der Sportart Tanzen wünschen. Seit Sommer 2020 – also Mitten in der Pandemie – ist der Showdance auch in einem Dachverband organisiert. Dass Tanzen eine umfassende körperliche Ertüchtigung darstellt, das steht außer Frage. Tanzen ist gut für den Muskelaufbau. Darüber hinaus trainiert Tanzen auch das Bindegewebe und ist gut für das Herz. Forscher in den USA fanden heraus, dass Jugendliche, die viel tanzen, mit mathematischen Aufgaben besser zurechtkommen und ein gutes räumliches Verständnis entwickeln. Sie sind nicht nur glücklicher, sondern auch reaktionsschneller und beweglicher. Und – so die Studien – Tänzer können sich besser konzentrieren. „Warum ist es nicht möglich, dass der Tanzunterricht anstelle des herkömmlichen Turnunterrichts eingeführt wird? Die Begeisterung der jungen Menschen für Bewegung wäre so um ein Vielfaches größer“, zeigt sich die Tanzpädagogin überzeugt.

Spitzensport

Seit den ersten Öffnungsschritten am 19. Mai sieht es wieder besser aus. Eine große Erleichterung stellt für das Studio die Klassifizierung der Company-Tänzer als Spitzensportler dar. Somit ist es für die Tänzerinnen möglich, sich intensiv auf die kommenden Meisterschaften vorzubereiten. Die sogenannte Head-Company trainiert drei Mal in der Woche zu je zwei Stunden. Für die nächsten Bewerbe trainieren aber auch die Kids-Company und die Teens-Company. Die beiden größten und wichtigsten Wettbewerbe sind der „Dance Star“ in Zell am See und die Meisterschaft der ASDU – Austrian Show Dance Union in Wr. Neustadt. 2020 fielen die Bewerbe coronabedingt aus. Der Ansturm der Tanzschulen ist dieses Jahr natürlich noch um einiges größer. Doch Bedenken hinsichtlich möglicher Erfolge hat die ambitionierte Tanzlehrerin nicht: „Wir haben’s drauf – wir brauchen uns vor niemanden verstecken.“

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