Bergbahn AG Kitzbühel
Burger nahm nach zwölf Jahren Abschied von der Bergbahn

- Josef Burger (li.) war um die Qualität des Skigebiets bemüht (im Bild mit Oliver Kern, skiresort.de).
- Foto: Bergbahn AG/skiresort.de
- hochgeladen von Klaus Kogler
KITZBÜHEL (red.). Elf Jahre und vier Monate war der Westendorfer Josef Burger als Vorstand bzw. als Vorstandsvorsitzender erfolgreich für die Bergbahn AG Kitzbühel (BAG) im Einsatz. Mit 1. April trat er nun in den Ruhestand über.
In seiner Amtszeit wurde ein riesiges Investitions- und Modernisierungsprogramm von nahezu 250 Millionen Euro umgesetzt; zahlreiche Lifte und Bahnen sowie die gesamte Bergbahn-Infrastruktur wurden neu gebaut bzw. modernisiert, zuletzt als Höhepunkt Burgers Bergbahn-Karriere die neue Fleckalmbahn in Kirchberg. Der Umsatz steigerte sich stetig und enorm auf über 50 Millionen Euro; in einer stagnierenden Branche wurden von KitzSki Martanteile hinzugewonnen und die Wertschöpfung gesteigert.
Burger war dabei stets um die "Qualitätsführerschaft" bemüht, sorgte aber auch für kontroversielle Diskussionen – etwa mit dem sehr frühen Saisonstart im Oktober und den Schneedepots (Snowfarming).
"Stärken weiter stärken und Schwächen beseitigen" sowie "besser nicht größer" waren Leitlinien, die der Vorstand seinem Team – dem er wiederholt Rosen streute – vorgab.
Von der AUA zur BAG
Vor dem Kitzbüheler Top-Job bei der BAG war Burger Vorstand bei den Austrian Airlines gewesen. Am 1. Dezember 2008 startete er in Kitzbühel durch.
Burger bleibt weiterhin Aufsichtsratsvorsitzender von Kitzbühel Tourismus. Er will sich nun verstärkt seiner Familie und seinen Hobbys widmen. Ein geplantes und gebührendes Abschiedsfest "mit Freunden" war Burger wegen der Coronakrise – vorerst – nicht gegönnt, soll aber in "Nach-Corona-Zeiten" nachgeholt werden.
Im kleinen Kreis gab es am letzten Arbeitstag ein Zusammentreffen im Freien und mit nötigem Abstand mit den Vorständen Anton Bodner und Walter Astl, Betriebsleitern und Betriebsratsmitgliedern sowie AR-Vorsitzendem Bgm. Klaus Winkler, wobei als kleines Abschiedsgeschenk ein künstlerish gestalteter Hahnenkamm-Stein überreicht wurde.
Mehr dazu folgt (wenn es Corona auch platzmäßig in der Printausgabe wieder besser zulässt).
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