Kitzbühel, Herbstfest
"Wies'n" für Kitzbühel – oder doch nicht? mit UMFRAGE

- Der TVB hätte passenden Grundstück für das Fest in Reith.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Vorschlag für Herbstfest von Christian Harisch kritisiert; der TVB-Obmann fühlt sich missverstanden.
KITZBÜHEL, REITH. Kitzbühel Tourismus wälzt Pläne zur Etablierung eines familiären Herbstfestes bzw. einer „Kitzbüheler Wies’n“ – ab 2025 und eine Woche nach dem Gabalier-Festival und eine Woche bevor es in München „O'zapft“ heißt.
Als die Pläne bekannt wurden, gab es rasch eine ablehnende Reaktion von Stadtrat Alexander Gamper (FPÖ), der sich gegen ein „16 Tage langes Saufgelage“ aussprach (lt. Aussendung). Als Urheber der Pläne sei TVB-Obmann Christian Harisch ablösereif, so Gamper.
Harisch sieht sich missverstanden und erklärt die realen Hintergründe und Pläne im MeinBezirk-Gespräch.
"Wir machen uns Gedanken über eine Saisonverlängerung, die Wies'n als herbstliches Highlight wäre eine Möglichkeit bzw. eine Überlegung. Es soll ein regionales, familiäres Fest mit regionalen Anbietern und Produkten sowie Kinderunterhaltung (Fahrgeschäfte etc.) werden und keineswegs ein Saufgelage. Es soll auch nicht 16 Tage, sondern nur drei Wochenenden (jew. 12 bis 22 oder auch nur bis 20 Uhr) dauern",
so der TVB-Obmann.
Gamper habe es nicht der Mühe Wert gefunden, sich über die Details bei ihm zu informieren. Auch der Reither Bürgermeister habe sofort eine ablehnende Haltung eingenommen, als der geplante Standort (Müllnerfeld, im Eigentum des TVB, Anm.) bekannt wurde.
„Ist der Reither Bevölkerung ein solches Familienfest wirklich nicht zumutbar? Der Standort wäre ideal, in Kitzbühel haben wir keine vergleichbare Möglichkeit“,
so Harisch.
Zur Saisonverlängerung seien zusätzliche Impulse nötig.
„Die bisherigen negativen Reaktionen heben aber keineswegs unsere Motivation, daran zu arbeiten. Tun wir 'was, ist es falsch, tun wir nichts, ist es ebenfalls falsch. Kritiker sind eingeladen, eigene Ideen und Vorstellungen einzubringen“,
so Harisch.
Die Wies'n – falls sie realisiert wird – sollte klein beginnen und langsam wachsen und sich entwickeln können. Es soll auch eine breite Diskussion dazu geben, versichert Harisch, und betont erneut, dass man kein „Saufevent“ (zit. Gamper), sondern ein gemütliches, regionales Fest für die ganze Familie entwickeln wolle.


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