Sicherheit für Feichten

- Hauptsperre am Gänsangerbach: Matthias Kerschbaumer, Bgm. Toni Margreiter, Andreas Haas.
- hochgeladen von Klaus Kogler
Gänsangerbach in Westendorf wird verbaut; 1,44 Mio. € werden von Bund, Land, Gemeinde investiert.
WESTENDORF (niko). Die Abteilung Wildbach- und Lawinenverbauung (Östliches Unterinntal) verbaut im Auftrag der Gemeinde den Gänsangerbach bzw. den Feichtnergraben zum Schutz des Weilers Feichten. "Der Wunsch nach einer Verbauung geht schon einige Jahre zurück; 2010 wurde die Maßnahme ins Wildbach-Budget aufgenommen, dann starteten die Plaungen; im März 2011 gab es den einstimmigen GR-Beschluss dafür, im November wurden die Bauarbeiten gestartet. Die Kosten betragen 1,44 Mio. €, wobei die Gemeinde 22 %, das Land 20 % und der Bund 58 % übernehmen", so Bgm. Toni Margreiter. Westendorf zahlt inklusive Grundablösen und Zusatzkonsten gesamt 360.000 €.
"Es gab Handlungsbedarf; 2006 und 2008 gab es Überflutungen und Vermurungen, die Siedlung liegt großteils in der gelben Gefahrenzone; unsere Verbauung wird auf ein 150-jähriges Ereignis ausgelegt", erklärt Wildbach-Leiter Andreas Haas. Baustellenchef und Projektplaner ist Matthias Kerschbaumer. "Das Einzugsgebiet des Baches beträgt 25 Hektar, wir gehen von 4.500 m3 Geschiebematerial im Hauptgraben und 1.300 m3 im Nebengraben aus. Da eine Verbauung im Oberlauf technisch nicht möglich ist, errichten wir zwei Geschieberückhaltebecken, das untere Gerinne wurde bereits verbaut. Es sind sechs Arbeiter und eine Köchin auf der Baustelle im Einsatz. Die Maßnahme kann noch heuer abgeschlossen werden", erklärt der Bauleiter.
"Wir sind ein großer Ort (96 km2) mit vielen Gebirgsbächen und Gräben, wobei viele Gefahren vor allem bei starken Unwettern lauern; der Schutz des Siedlungsgebietes ist daher ein großes Anliegen und eine große Aufgabe für uns", so Bgm. Margreiter, der der Wildbachverbauung und den betroffenen Grundeigentümern dankt.





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