Gault Millau 2024
19 heimische Betriebe im Gault Millau 2024 gelistet
32 Hauben und 249,5 Punkte für Gastronomie im Bezirk Kitzbühel; Haubenlokale in neun Bezirksgemeinden.
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Der neue Gault Millau wurde am Dienstag Abend der Öfffentlichkeit vorgestellt. Als haubenstärkstes Bundesland kann sich einmal mehr Tirol behaupten, insgesamt 14 Betriebe erreichten die herausragende Bewertung von 17 bis 19 Punkten. Mit fünf Hauben und 19 Punkten ist erneut Benjamin Parth (Stüva, Ischgl) höchstbewerteter Maitre Tirols und einer der besten Köche Österreichs.
Das Jahr 2023 war mit seinen zahlreichen Krisen (Inflation, Kostenanstieg, Personalmangel etc.) alles andere als einfach für die Genussbranche. Umso ermutigender ist es, dass so viele Gastronomen und Köche mit großem Einsatz und kreativen Ideen kulinarische Höchstleistungen erbracht haben.
Dennoch hat die Gastronomiebranche trotz dieser Herausforderungen ihre Vitalität und Dynamik nicht eingebüßt; im Gegenteil, wie Herausgeber Karl Hohenlohe optimistisch feststellt.
"Der Guide Gault&Millau 2024 belegt dies eindrucksvoll: Die 808 besten Restaurants des Landes haben insgesamt beeindruckende 1.610 Hauben erhalten, womit die 45. Ausgabe des renommierten Gourmetführers erneut einen Haubenrekord aufstellt."
Bezirk Kitzbühel
In neun Bezirksgemeinden finden sich Haubenlokale: Brixen (1), Going (1), Hopfgarten (1), Jochberg (3), Kirchberg (1), Kitzbühel (7 bzw. 8), Reith (1), St. Jakob (1), St. Johann (2).
Die höchste Bewertung erreichte das "Berggericht" in Kitzbühel mit Vier Hauben und 17 Punkten (von 20 möglichen Punkten bzw. 5 möglichen Hauben, Anm.). Dahinter reihen sich mit je drei Hauben und 15 Punkten die "Stubn 1972" in Kirchberg und die "Esskultur" in St. Jakob ein sowie weitere Lokale, die mit einer oder zwei Hauben bedacht wurden (Punkte zwischen 10,5 und 12,5).
Insgesamt kann der Bezirk auf 32 Hauben und 249,5 Punkte in 19 Gastrobetrieben verweisen.
Gault Millau zitiert
Das Restaurant Berggericht ist in der Kitzbüheler Hinterstadt im historischen ehemaligen Berggericht bzw. Finanzamt im 1. Stock situiert. Das Gebäude gehört seit 2015 zum European Heritage Project by Peter Löw und wurde bis zum Jahr 2020 umfassend renoviert und detailgetreu in Stand gesetzt (wir berichteten).
Gault Millau zum Berggericht, 4 Hauben:
"Im Vorjahr stieg das Berggericht neu in die Wertung ein – vom Start weg mit vier Hauben. Wir waren auch heuer wieder begeistert. Das Team um Marco Gatterer wirkt agil und motiviert. Die Gerichte im „Gericht“ sind noch eine Spur präziser und noch eine Spur interessanter geworden."
Zur Esskultur, St. Jakob, 3 Hauben:
"Ein Gastgeber, der sich nach seiner Schicht im Service in den Keller an die Drehscheibe setzt und das eigene Geschirr töpfert – damit dürfte Christian Unterlechner allein auf weiter Flur sein. Individualität auf hohem Niveau eben. Wie auch auf den Tellern selbst. Großes Kino. Gratulation zur 'Beförderung'!"
Hier geht's zum Übersichts-Bericht, tirolweit
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