Impfkampagne der Industriebetriebe
"Wir haben etwas gegen Corona"

Greiner AG: Vorstandsvorsitzender Axel Kühner. | Foto: Greiner AG
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22 oberösterreichische Industrieunternehmen haben sich zu einer Impfkampagne zusammengeschlossen. Aus dem Bezirk Kirchdorf mit dabei sind die Firmen Greiner AG, Haidlmair GmbH und die TCG Unitech GmbH.

BEZIRK. Die Initiative geht mit dem Aufruf „Wir haben etwas gegen Corona“ ins Rennen. Die Unternehmenschefs der teilnehmenden Firmen richten in Videobotschaften und Printanzeigen einen eindringlichen Appell an alle, die sich bisher noch nicht impfen ließen, oder noch zögern.

"Es ist Zeit, Haltung zu zeigen"

Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender der Greiner AG sagt: "Anfang Dezember stand die fünfte Welle vor der Tür und die neue Virusvariante Omikron begann das Infektionsgeschehen zu dominieren. Das war eine Situation, in der es uns gegangen ist, wie vielen anderen, ja vielleicht sogar allen in diesem Land: Es begann sich so etwas wie Ratlosigkeit zu rühren. Nach all den Kämpfen, die wir in den vergangenen zwei Jahren gegen das Virus, gegen die Krise, gegen die Pandemie ausgefochten haben, um so schnell wie möglich unser altes Leben zurückzubekommen - nun das! Aber statt zu resignieren, haben wir beschlossen zusammenzuhalten, uns solidarisch zu zeigen und füreinander einzustehen. Es war an der Zeit gemeinsam Haltung zu zeigen. Und so ist die Kampagne „Wir haben etwas gegen Corona!“ entstanden. Wir haben nämlich wirklich etwas gegen Corona - und das ist die Impfung. Das kann man nicht oft genug sagen. Wenn wir es schaffen, dass sich mehr Menschen impfen lassen, dann können wir die Pandemie in den Griff bekommen. Davon sind wir überzeugt. Lassen Sie mich an dieser Stelle eines betonen, weil es wichtig ist und nicht untergehen soll: Wir wissen um die Sorgen, Ängste und Zweifel, die mit der Impfung verbunden sind. Aber nach Abwägung aller wissenschaftlicher Erkenntnisse, der Erfahrung, die wir aus mittlerweile 10 Milliarden verabreichten Impfdosen weltweit gewonnen haben und der Optionen, die uns offenstehen, um die Viruskrise zu bewältigen, kristallisiert sich eines ganz klar heraus: Impfen ist die Antwort!"


Bewusstsein stärken

Mario Haidlmair vom gleichnamigen Werkzeugbau in Nußbach sagt: "Grundsätzlich bin ich dafür, dass jeder frei über seinen Körper entscheiden darf, aber die letzten knapp 2 Jahre haben gezeigt, dass es einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bedarf, damit wir dieser Pandemie endlich ein Ende bereiten. Und im Moment ist die Impfung die einzige Chance, mit der wir die ganzen Einschränkungen weitestgehend vermeiden und die Lage unter Kontrolle bringen können. Zwar stellt sich im Moment die Omikron-Variante etwas milder dar, jedoch befürchte ich, dass wieder gefährlichere Varianten kommen werden und deshalb müssen wir jetzt handeln. Daher möchten wir als Unternehmen mit dieser gemeinsamen Kampagne das Bewusstsein für die Impfung stärken und unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Ich hoffe, dass wir damit zwei Dinge schaffen: die die sich bereits impfen haben lassen, in ihrer Entscheidung zu bestärken und ihnen für den Schutz ihrer Mitmenschen danken. Darüber hinaus wollen wir an die Solidarität und das Verantwortungsbewusstsein der Menschen zu appellieren, egal ob sie geimpft oder ungeimpft sind. Denn nur gemeinsam können wir das Virus besiegen."


Zum Schutz der Gesundheit

An seine Mitarbeiter, sich impfen zu lassen, appelliert auch Peter Wienerroither. Er ist Geschäftsführer der TCG Unitech in Kirchdorf. "Als Geschäftsführer sind der Schutz der Gesundheit unserer Mitarbeiter und die Erhaltung der Arbeitsplätze ein großes persönliches Anliegen und eine gesellschaftliche Verantwortung. Mit diesem Bewusstsein tun wir bei TCG unser Möglichstes, unseren Beitrag zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie zu leisten. Danke an all jene, welche selbstbewusst ihren eigenen Beitrag dazu leisten und sich impfen lassen.“

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