"Skisaison war herausfordernd, aber gut"

Zum Finale präsentierten sich die Skigebiete Hinterstoder und Wurzeralm von ihrer schönsten Seite. | Foto: hiwu
  • Zum Finale präsentierten sich die Skigebiete Hinterstoder und Wurzeralm von ihrer schönsten Seite.
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PYHRN PRIEL (sta). Am vergangenen Wochenende schlossen die Liftanlagen in Hinterstoder. Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, zieht nach einer herausfordernden Saison Bilanz über die Skisaison 2015/16 in Hinterstoder und auf der Wurzeralm.

„Wir haben erneut von unserer Nordstaulage und Schneesicherheit profitiert. Bei den Gästezahlen liegen wir zwar rund fünf Prozent hinter dem sehr erfolgreichen Vorjahr, sind aber dennoch zufrieden mit dem aktuellen Ergebnis“, so Helmut Holzinger. „Vor allem für Skigebiete unter 1000 Meter Seehöhe war die vergangene Wintersaison aufgrund der Witterungsbedingungen sehr schwierig. Das tut mir persönlich sehr leid, weil vor allem diesen kleineren Skigebieten eine wichtige Funktion zukommt, nämlich die Menschen zum Skifahren zu motivieren. Wir profitieren natürlich davon, wenn die Skifahrer dann in höhergelegene Skigebiete ausweichen, trotzdem wäre es mir lieber, in allen Skigebieten hätte es genug Schnee gegeben.“

Wetterkapriolen erschwerten Pistenbetrieb
Zwar begann die Wintersaison Ende November 2015 eine Woche früher als geplant, dennoch stellten sich im weiteren Verlauf Wetterkapriolen ein, die die Betreiber der Skigebiete vor große Herausforderungen stellte. „Viel zu hohe Temperaturen im Dezember und Regen bis auf 2000 Meter während der Semesterferien erschwerten unseren Betrieb. Dennoch haben es unsere hochmotivierten und –professionellen Teams geschafft, einen beinahe durchgehend einwandfreien Betrieb zu gewährleisten“, so Holzinger. „Unsere Skigebiete haben sich erneut als schneesicher und zuverlässig für alle Wintersportfreunde erwiesen.“ Obwohl die Betreiber nahezu durchgehend sehr gute Pistenbedingungen bieten konnten, kam bei vielen Menschen – vor allem in den Städten – keine rechte Winterstimmung auf. Diese folgte dann erst beim großen Saison-Finale im März. Die frühen Osterferien und die besten Pistenbedingungen während dieser Zeit brachten im Vergleich mit dem Vorjahr gar ein Plus von fünf Prozent.

Positive Details der Saisonbilanz: Plus bei Wochengästen und Saisonkarten
Trotz der schwierigen Umstände können bei der Saisonbilanz auch durchaus positive Entwicklungen ausgemacht werden. So wurde bereits zu Beginn ein Plus bei den SunnyCards um zehn Prozent verzeichnet. Mit der SunnyCard können Wintersportler die ganze Wintersaison lang in österreichweit acht Skigebieten sowie mit der SunnyCard Plus zusätzlich in den beiden Top-Destinationen Savognin in der Schweiz und am Schnalstaler Gletscher in Italien Ski fahren. Eine weitere positive Bilanz brachten die Wochengäste: hier konnte die Region ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnen. „Wir konnten heuer ein deutliches Plus von Gäste aus dem bayrischen Raum verzeichnen, da dort die Skigebiete unter dem Schneemangel besonders litten“, so Holzinger.

Saisonhighlight FIS-Weltcup

Bei traumhaften Wetterbedingungen startete man Ende Februar in das Weltcupwochenende in Hinterstoder. Zwei Riesentorläufe und ein Super-G-Rennen der Herren im Rahmen des AUDI FIS Ski Weltcups wurden vom 26. bis 28. Februar 2016 in Hinterstoder auf der Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke ausgetragen. Neben den tausenden Besuchern vor Ort verfolgten mehrere Millionen Menschen weltweit die Rennen am Bildschirm. „Das traumhafte Wetter, die perfekte Piste und die herrlichen Bilder unserer Region waren wohl die beste Werbung, die man sich wünschen kann“, so Helmut Holzinger. Skifahrer wagten sich an diesem Wochenende allerdings nur wenige auf die Pisten, da die Zufahrt ins Stodertal von den Zusehern des Weltcup-Spektakels vereinnahmt wurde und dadurch viele in andere Skigebiete ausgewichen sind.

Über die Skigebiete Hinterstoder und Wurzeralm

Hinterstoder und die Wurzeralm liegen an der atemberaubenden Kulisse des Toten Gebirges bzw. Warschenecks und gelten aufgrund der sehr guten Erreichbarkeit als die begehrtesten Skiregionen des Landes. Über die Pyhrn-Autobahn ist man in einer Stunde von Linz im Skigebiet, aber auch von Graz ist die Anfahrt nicht länger. Auch mittels öffentlicher Verkehrsmittel ist die Region mit Bahn und Bus gut erreichbar.

Hinterstoder verfügt über das einzige Weltcupskigebiet Oberösterreichs. Es reicht bis auf 2.000 Meter Seehöhe und bietet Wintersportlern somit ein besonders hohes Maß an Schneesicherheit auf 40 Pistenkilometern. Sportliche Skifahrer finden hier – zum Beispiel auf der Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke oder der `Inferno Piste`– ebenso eine Herausforderung wie Familien Spaß und Abwechslung auf dem SNOWtrail, einer Erlebnispiste mit Wellenbahn und Steilkurven sowie auf vielen „blauen“ Pisten.

Die Wurzeralm bietet entspanntes Skivergnügen auf 22 Pistenkilometern bei herrlichem Bergpanorama. Die schnellste Standseilbahn der Welt bringt die Gäste in kürzester Zeit zur Bergstation Wurzeralm. Dort warten der Sunny Kids Park, herrliche Abfahrten, viele Erlebnispisten und urige Hütten.

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