SPÖ Bezirk Kirchdorf
"Es braucht in der Krise Solidarität auch von Millionären und Online-Konzernen""
„Die Krise hat uns vor Augen geführt, wer die wahren Leistungsträger in Österreich sind: Die zigtausenden arbeitenden Menschen, die Österreich am Laufen gehalten haben. Und es ist uns wieder bewusst geworden, wie wichtig ein starker Sozialstaat und ein funktionierendes, solidarisches Gesundheitssystem sind“, so SPÖ-Bundesrätin Bettina Lancaster aus Steinbach.
BEZIRK KIRCHDORF (sta). Für Lancaster stellt sich die Frage, wer die Kosten der Corona-Krise bezahlen wird. „Es darf nicht passieren, dass man die Helden des Alltags heute beklatscht und sie morgen die Zahler dieser Krise werden, indem man etwa Massensteuern wie die Mehrwertsteuer erhöht“, so Lancaster.
Gesamtanstrengung notwendig
Um Österreich bestmöglich aus der Krise zu führen, wird es mehr als eine Gesamtanstrengung brauchen. "Es wird eine ehrliche Zusammenarbeit und gelebte Solidarität auch von Millionären und Online-Konzernen brauchen," so Lancaster. Die SPÖ will daher einen Solidarpakt, der eine gerechte Abgabe auf Vermögen und Erbschaften über einer Million Euro, eine Besteuerung von Finanztransaktionen und Online-Konzernen, die jetzt von der Krise stark profitieren, so wie ein gesetzliches Verbot von Dividendenzahlungen und Managerboni für Unternehmen mit Staatshilfe, umfasst. „Die SPÖ wird alles dafür tun, dass nicht am Ende die Arbeitnehmer die schwere Last alleine tragen müssen“, so Lancaster.
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