ÖVP Oberösterreich
Cornelia Pöttinger zur Landesobfrau der Frauen in der OÖVP gewählt
Cornelia Pöttinger aus Kirchdorf wurde mit überwältigender Mehrheit zur Landesobfrau der „Frauen in der Oberösterreichischen Volkspartei“ gewählt.
KIRCHDORF (sta). Bei der Online-Wahl zum außerordentlichen 23. Landestag erhielt die Kandidatin für die Landesobfrau 98,85 Prozent der Delegiertenstimmen. „Ich freue mich unglaublich über dieses großartige Wahlergebnis und das damit verbundene große Vertrauen der Delegierten in mein Team und mich. Vor allem aber ist dieses Votum eine Bestätigung für den Kurs des Miteinanders, den wir in den vergangenen Monaten eingeschlagen haben“, sagt Pöttinger. „Mit dieser Online-Wahl haben wir auch neue Wege beschritten. Vielen Dank an all unsere Delegierten, die dazu beigetragen haben, dass das ‚Experiment‘ Online-Landestag ein voller Erfolg wurde. Wir hatten eine hundertprozentige Wahlbeteiligung. Jede einzelne nominierte Delegierte hat auch von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht.“
"Starke Stimme und Kämpferin"
Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer gratuliert Cornelia Pöttinger zur Wahl. „Mit ihr erhalten die Frauen im Land eine starke Stimme und Kämpferin für ihre Interessen“, freut er sich Landeshauptmann Thomas Stelzer über das Ergebnis der Online-Wahl. „Bei ihrem langjährigen Einsatz als Betriebsratsvorsitzende des OÖ Hilfswerks und Fraktionsvorsitzende des ÖAAB-FCG in der Arbeiterkammer Oberösterreich hat sie bewiesen, dass sie sich mit Leib und Seele für ihre Mitmenschen engagiert. Ich habe Cornelia Pöttinger als eine hoch engagierte Interessensvertreterin kennen gelernt, die stets ein offenes Ohr für ihre Nächsten hat und beherzt für ihre Überzeugungen kämpft. Gemeinsam mit ihrem Team wird sie eine starke Vertretung für die Frauen in Oberösterreich bilden.“
Umbenennung der OÖVP Frauen
Der Landestag beschloss zudem ein eigenes Landesorganisationsstatut, dessen augenscheinlichste Neuerung die Umbenennung der OÖVP Frauen in die „Frauen in der OÖVP“ ist. Die Frauen in der OÖVP werden – noch viel mehr als in der Vergangenheit – das verbindende Element zwischen allen Frauen in der Oberösterreichischen Volkspartei und ihren Teilorganisationen sein. Der neue Name soll genau diesen starken Zusammenhalt zum Ausdruck bringen.
„Wir suchen bewusst die Zusammenarbeit mit den anderen Teilorganisationen, weil Frauenpolitik eine Querschnittsmaterie ist. Gemeinsam können wir die Interessen und Anliegen der Frauen noch viel besser vertreten. Zudem geht nachhaltige Frauenpolitik unserer Auffassung nach nur gemeinsam mit den Männern. Selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben muss ein gesamtgesellschaftliches Interesse sein. Vor allem aber ist sie ein Erfolgsmodell“, sagt Pöttinger.
Als Landesobfrau-Stellvertreterinnen wurden die bisherige interimistische Landesobfrau, Elisabeth Spitzenberger, Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner, Lichtenbergs Vizebürgermeisterin Melanie Wöss, Braunaus Bezirksobfrau Anja Kobinger und die Stadtobfrau von Steyr, Julia Granegger, gewählt.
Insbesondere die Funktionen der Referentinnen im Landesvorstand sind prominent besetzt. Mit OÖVP-Landtagsklubobfrau Helena Kirchmayr als Referentin für Familie, Landesbäuerin Johanna Haider für die Landwirtschaft, Wirtschaftskammer Oberösterreich-Vizepräsidentin Margit Angerlehner für die Wirtschaft, Abgeordnete zum Nationalrat Johanna Jachs für die Jugend und OÖ Seniorenbund-Landesobmann-Stellvertreterin Josefine Richter für Seniorinnen sowie Cornelia Pöttinger als Referentin für Arbeit spiegelt auch der neue Landesvorstand die breite inhaltliche Aufstellung der Frauen in der OÖVP und den neuen Zusammenhalt wider.
"Es braucht einen starken Zusammenhalt"
„Für uns war klar: Wir stärken unsere Organisation am meisten, wenn wir die stärksten Frauen der Oberösterreichischen Volkspartei und ihrer Teilorganisationen mit ins Boot holen können. Das haben wir geschafft. Ich freue mich unglaublich, dass all diese großartigen Frauen zugesagt haben, und vor allem auf die zukünftige Zusammenarbeit. Das ist meine Vorstellung von zielführender Frauenpolitik: Dass ganz viele starke Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen an einem Strang ziehen. Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen und bei den damit verbundenen Herausforderungen braucht es einen solchen starken Zusammenhalt umso mehr“, sagt Pöttinger.
Cornelia Pöttinger ist 42 Jahre alt. Sie ist Mutter von zwei Töchtern und lebt in Kirchdorf an der Krems. Pöttinger ist ausgebildete Elementarpädagogin und Betriebsratsvorsitzende des Oberösterreichischen Hilfswerks sowie Kammerrätin und Fraktionsvorsitzende des Teams ÖAAB-FCG aus Österreichischem Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund und Fraktion Christlicher Gewerkschafter in der Arbeiterkammer Oberösterreich. Am 17. Jänner 2020 wurde sie vom OÖVP Frauen-Landesvorstand einstimmig als Landesobfrau designiert.
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