Chilis
Scharfe Waffen im eigenen Garten

Foto: Habanero
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Jetzt testen lassen: Die BezirksRundschau sucht den schärfsten Chili Oberösterreichs.

BEZIRK KIRCHDORF. Fast zwei Millionen Scoville und ein Schärfegrad von knapp 14: So scharf war der Carolina-Reaper-Chili, mit dem Thomas Leirich aus Natternbach im vergangenen Jahr die Wahl des schärfsten Chilis im Land gewann. Kirchdorfs Bezirkssieger wurde Manfred Engleder aus Kremsmünster, der ebenfalls einen "Carolina Reaper" mit einem Schärfegrad von 13,4 eingereicht hatte. Ermittelt werden diese Werte in der HTL Wels. Grad 0 gilt als "unscharf", 1 bis 3 als "mild" bis "mittel", 4 bis 5 als "scharf", 6 bis 8 als "sehr scharf" und 9 bis 10++ als "unmenschlich scharf". Die bekannte Sorte Habanero hat einen ungefähren Wert von 10 und einen Scoville-Wert von zirka 350.000.

A propos Habanero: Auch im gleichnamigen Restaurant in Schlierbach schätzt man das feurige Gemüse. "Wir experimentieren immer wieder mit verschiedenen Variationen und Züchtungen, unter anderem mit Trinidad und Bhut Jolokia", berichtet Familie Schmid. "Was seine Schärfe und den fruchtigen Geschmack anbelangt, ist und bleibt für uns aber der Habanero der Beste." Aus den eigenen Chilis zaubert das Küchenteam eine Sauce, die mutige Gäste bestellen können. "Da gibt es schon oft lustige Gesichter und nicht selten stehen gewissen Personen die Schweißperlen auf der Stirn – auch im Winter!"

Robust und pflegeleicht

Das Pflanzen von Chilis ist ein lohnendes Abenteuer und gar nicht so schwer, wie Bezirksgärtnermeisterin Eva Buchegger aus Sierning weiß: „Chilis werden vor allem gerne von Männern gegessen. Die Pflanzen sind robust und sehr pflegeleicht. Sie brauchen ein warmes Platzerl im Hochbeet oder im Kübel im Garten. Gute nährstoffreiche Erde und Bio-Dünger sorgen für ein optimales Wachstum." Auch Manfred und Thomas Engleder haben heuer wieder Chilis aufgezogen. "Die Anzahl verschiedener Sorten ist auf 32 angewachsen", so die Hobbyzüchter. "Es sind wieder einige scharfe dabei."

Schärfste Chili gesucht – so kann man mitmachen:

• Selbst gezogenen Chili trocknen: Um die Schärfe der Schoten zu bewahren, empfiehlt sich ein Vortrocknen in der Sonne, danach im Dörrautomaten vollständig trocknen (oder im Backrohr bei moderater Temperatur).
• Einsenden bis 17. Oktober 2020: Achtung! Nur vollständig getrocknete Proben einsenden (Gefahr der Schimmelbildung), am besten in kleinen, wiederverschließbaren Plastiksäckchen verpackt.
HTBLA Wels, Abteilung für Chemieingenieurwesen, Kennwort: Chili,
Fischergasse 30, 4600 Wels
• Formular ausfüllen: Teilnahmeformular und Teilnahmebedingungen unter meinbezirk.at/scharfmacher downloaden und zusammen mit der Probe versenden.

Foto: Habanero
Foto: Habanero
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