800.000 Österreicher sind von Diabetes betroffen
Im Rahmen des monatlichen Treffens der Selbsthilfegruppe für Diabetiker sprach diesmal Michael Huber, niedergelassener Internist in Kirchdorf, über die medikamentöse Therapie bei Diabetes.
Im Rahmen des monatlichen Treffens der Selbsthilfegruppe für Diabetiker sprach diesmal Dr. Michael Huber, niedergelassener Internist in Kirchdorf, über die medikamentöse Therapie bei Diabetes.
Dr. Huber ist als Kassenarzt Nachfolger von Dr. Nebehay und beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der Zuckerkrankheit. Schätzungen zufolge gibt es in Österreich etwa 800.000 Diabetiker, wovon viele nichts von der Erkrankung wissen. „Diese gilt es zu entdecken und mit einer Therapie zu beginnen“ erläuterte Dr. Huber. „Die Selbsthilfegruppen bewirken dabei eine hervorragende Arbeit, da sie Betroffene aufklären und unterstützen“.
Ausführlich wurden im Vortrag die Möglichkeiten der Therapie erläutert, Wirkungen, Einsatzgebiete und Nebenwirkungen der Tabletten erklärt. Es wurden dabei jahrelang erprobte Medikamente als auch neue Substanzen besprochen, wovon eine erst seit August in Österreich erhältlich ist. Die TeilnehmerInnen zeigten reges Interesse und stellten Fragen, welche von Dr. Huber fachkundig beantwortet wurden. „Wichtig ist bei allen Behandlungsformen auch eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und die Vermeidung von Übergewicht und Rauchen“ so Dr. Huber, „ebenso sollte jeder Diabetiker zumindest einmal an einer strukturierten Schulung teilnehmen.“
Angeboten werden diese auch in der Ordination von Dr. Michael Huber.
Im Anschluss an den Vortrag erfolgte eine angeregte Diskussion, bei welcher auf die speziellen Bedürfnisse jedes einzelnen eingegangen wurde.
Die Selbsthilfegruppe für Diabetiker trifft sich jeden 3. Mittwoch im Monat im Seminarraum der Apotheke „Zum Heiligen Georg“ in Micheldorf.
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