6,1 Prozent mehr Sommernächtigungen
Pyhrn-Priel verzeichnete stärksten Nächtigungszuwachs Oberösterreichs
PYHRN/PRIEL (sta). Verglichen mit den Vorjahresmonaten erzielte die Region Pyhrn-Priel von Mai bis September 2016 ein Plus von 6,1 Prozent an Nächtigungen. Damit ist die Region gemessen am Nächtigungszuwachs klarer Gewinner unter den oberösterreichischen Markendestinationen.
In der bisherigen Sommersaison (Mai 2016 bis September 2016) wurden in Pyhrn-Priel 257.461 Nächtigungen gezählt. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 242.764 Nächtigungen. Das entspricht einem Zuwachs von 14.697 Nächtigungen (6,1 Prozent). Somit konnte die Region wie bereits im Winter verglichen mit den übrigen Markendestinationen Linz, Donau Oberösterreich, Salzkammergut und Mühlviertel den stärksten Nächtigungszuwachs verzeichnen.
Vergleicht man rein den Zeitraum Mai bis August 2016 mit dem des Vorjahres, verbucht Pyhrn-Priel sogar ein Nächtigungsplus von 6,5 Prozent. Donau Oberösterreich zählte im Vergleichszeitraum um 2 Prozent mehr Nächtigungen. Das Salzkammergut legte 1,9 Prozent zu. Linz musste ein Minus von 2 Prozent hinnehmen. Die Nächtigungen im Mühlviertel waren um 3,9 Prozent rückläufig.
Vermehrt Nächtigungsgäste aus Tschechien
Auffallend ist der starke Zuwachs von Nächtigungsgästen aus Tschechien mit 21 Prozent. Nächtigungen aus Deutschland stiegen um 10,8 Prozent. Nächtigungen aus dem Inland nahmen um 1,5 Prozent zu.
Qualitätsbetten verstärkt nachgefragt
Die Nachfrage nach Qualitätsbetten bleibt ungebrochen. 4-Stern-Betriebe verzeichneten ein Plus von 11,4 Prozent. 3-Stern-Betriebe verbuchten eine Steigerung von 22,5 Prozent. Einen Aufwärtstrend zeigten auch die Privatbetriebe mit plus 6,4 Prozent. 1- und 2-Stern-Betriebe mussten ein Minus von 5,8 Prozent hinnehmen.
Positive Entwicklung zeigt richtigen Weg
Für Herbert Gösweiner, den Vorstandsvorsitzenden des Tourismusverbandes Pyhrn-Priel, zeichnet das bisherige Saisonergebnis ein klares Bild: „Der Masterplan Pyhrn-Priel trägt erste Früchte. Nach 30 Jahren Bettenverlust entwickelt sich die Bettenanzahl erstmals seit 2015 positiv.“ Dies zeige, dass die Region sich wirtschaftlich positiv entwickle. „Ob Nächtigungszahlen, Vertriebszahlen, Zugriffszahlen auf unsere Homepage, Reichweiten unserer Social Media Kanäle oder Verkaufszahlen der Pyhrn-Priel SaisonCard – sie alle bestätigen: Mit dem Masterplan sind wir auf dem richtigen Weg“
Fotos: TVB Pyhrn-Priel/Röbl
Gründe für den Nächtigungszuwachs
Die positive Entwicklung der Nächtigungszahlen beruhe hauptsächlich auf den Infrastrukturmaßnahmen der vergangenen vier Jahre. Hierzu zählen die Attraktivierung des Hengstpass-Rundwanderweges und des Erlebnisberges Wurbauerkogel, der neue Bikepark am Wurbauerkogel, der Klettersteigpark Bannholzmauer, der Klettersteig Poppenberg, das Museum Zwischen Himmel und Erde, die neuen Genussradwege, die Aussichtsplattform Stoderer Weitblick mit Rundwanderweg und die im Juli diesen Jahres eröffneten Wildererwege Pyhrn-Priel. Im Marketing besonders betont wurde der Hütten- und Almenführer Pyhrn-Priel, der eine Beschreibung aller 40 bewirtschafteten Hütten und Almen der Region enthält.
Ausblick Winter 2016/2017
In der kommenden Wintersaison werden mit dem Vertical Up und dem Master of Snow zwei Wintersportevents der Extraklasse über die Bühne gehen. Außerdem warten die Europameisterschaften der Speed-Disziplinen in Hinterstoder und die Staatsmeisterschaften im Rodeln in Rosenau/Edlbach. Ein großes Anliegen bleibt weiterhin die Umsetzung der Skischaukel Pyhrn-Priel, die für eine positive Weiterentwicklung der Region entscheidend ist.
Ausblick Sommer 2017
Im Sommer 2017 werden weitere Infrastrukturmaßnahmen folgen. Ein neuer Almen-Rundweg wird umgesetzt werden und der Singletrail Wurzeralm in Betrieb gehen. Auch die 450 Kilometer umfassende Mountainbikestrecke Transnationalpark, die zum Teil durch Pyhrn-Priel verlaufen wird, kommt 2017.
Fotonachweise: TVB Pyhrn-Priel/Röbl bzw. TVB Pyhrn-Priel
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