Bis Ende Oktober
Sonderausstellung "Als Schreiben noch schön war" im Heimathaus
Bis Ende Oktober ist das Heimathaus Windischgarsten für Besucher geöffnet. Auf die Besucher wartet unter dem Titel "Als Schreiben noch schön war" eine interessante Sonderausstellung.
WINDISCHGARSTEN. Lia und Jörg Strohmann haben sie gemeinsam mit Christian Habersack eingerichtet. Unter den zahlreichen sehenswerten Dokumenten, die allesamt aus dem Fundus des Museums stammen, befindet sich zum Beispiel das Original der Marktbestätigungs-Urkunde von Kaiser Matthias aus dem Jahr 1610. Auch das älteste noch erhaltene Telegramm, das 1876 nach Windischgarsten gesendet wurde, kann man sich im Original anschauen, genau wie wunderschön gestaltete alte Briefe und Gebetbücher.
Sehenswert sind auch die Original-Siegel der Steinmetz- und Maurermeister von Windischgarsten von 1662 und ein "Herbarium" mit mehr als 300 getrockneten Pflanzen. Wenn es um Geschriebenes geht, kommt man außerdem an Heften, Schiefertafeln und diversen Utensilien nicht vorbei, mit denen die Schulkinder im Garstnertal vor hundert Jahren das Schreiben erlernten.
Außerdem zu bestaunen:
- ein von Christian Habersack 1980 angefertigtes Faksimile einer Seite der Gutenberg-Bibel
- eine lateinische Handschrift aus der Zeit um 1210 bis 1220
- eine Kopie der "Wenzelsbibel" von 1390-1400
- das kleinste Buch der Welt, unter einer Lupe zu bestaunen
- mehrere künstlerisch gestaltete Ehrenurkunden der Windischgarstner Ehrenbürger ...
Heimathaus Windischgarsten
Das Museum ist bis Ende Oktober geöffnet: jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr und jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr.
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