Brenner Basistunnel erhält nach wie vor Unterstützung durch die EU

LH Günther Platter: Brenner Basistunnel ist und bleibt für EU das Projekt mit der höchsten Priorität. | Foto: BBT-SE
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TIROL. Kürzlich erschien der Bericht des Rechnungshofs (RH) zum Brenner Basistunnel (BBT). Darin kritisiert er, dass die Kosten gestiegen seien, dass die Zulaufstrecken in Bayern und Südtirol nicht geregelt seien und dass die Verlagerung des Gütertransports von der Straße auf die Schiene zu schleppend vorrangingen. Landeshauptmann Günther Platter nimmt dazu Stellung.

Unterstützung durch die Europäische Kommission

Die Europäische Union (EU) räumt dem Brenner Basistunnel eine hohe Priorität ein. "Mit einer 40 prozentigen Unterstützung für die Bauphase und sogar 50 Prozent für Planung und Erkundungsstollen ist es das EU-Projekt mit der höchsten Unterstützungsquote.", so Landeshauptmann Günther Platter: "Die Gesamtkosten haben sich außerdem seit 2009 nicht erhöht – abgesehen von den zusätzlichen Aufwendungen, die durch die Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig wurden.“

Zulaufstrecken erfordern Handlungsbedarf

Vor allem in Bayern gibt es derzeit noch kein fertiges Projekt für die Zulaufstrecken für den Brenner Basistunnel. Hier fordert Günther Platter von den Bayern, endlich tätig zu werden: "Auch wenn es unsere bayerischen Nachbarn nicht gerne hören, muss jetzt endlich auch Bayern auf Touren kommen." Für den Zulauf in Südtirol von Waidbruck nach Franzensfeste liegt schon ein fertiges Projekt vor, das noch heuer ausgeschrieben werden soll.

Mehr zum Thema

Bericht des Rechnungshofes: www.rechnungshof.gv.at/bahnprojekt-brenner-basistunnel

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