ARGE-Brückenschlag will bei kritischen Punkten nachbessern
Aussendung der ARGE-Brückenschlag
REGION. Der Brückenschlag von Mutters über die Axamer Lizum in die Schlick und weiter nach Neustift bleibt weiter das erklärte Ziel der Mitglieder der gleichnamigen Arbeitsgemeinschaft. „ Es war uns immer klar, dass es ein hartes Stück Arbeit ist, den Brückenschlag realisieren zu können. Und es war uns auch immer klar, dass es für die ÖVP und Landeschef Platter nicht einfach sein wird, die Weichen für den Brückenschlag zu stellen!“, bringt der Neustifter Bürgermeister Peter Schönherr die Situation auf den Punkt und führt weiter aus: „Wir haben in den letzten Jahren von LH Platter immer härtere Hausaufgaben bekommen - die härteste war, eine Mehrheit für den Brückenschlag im Landtag zu Stande zu bringen. Das heißt, wir haben die Arbeit von Platter und seinen Strategen gemacht und positiv erledigt. Nun geht es darum, uns nicht das Unmögliche zu erklären, sondern uns zum Möglichen zu führen. Daran arbeiten wir weiter und bauen darauf, dass sich am Ende das Richtige und das Gute durchsetzt. Und eines ist klar: Wir brauchen keine Kompensationsgeschäfte, sondern die Möglichkeit uns maßvoll weiter zu entwickeln. Das heißt, wir wollen keine Steuergeschenke sondern die Grundlage um Steuern zahlen zu können.“
Die Arbeitsgemeinschaft Brückenschlag wird nun gemeinsam mit der WK-Tirol daran gehen Ermöglichungsgutachten zu beauftragen. Es werden in aller Ruhe Experten vom gleichen Niveau beauftragt, Wege zum Brückenschlag zu eruieren!
Für den Obmann des Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer Karl Gostner sind Zwischenergebnisse einer von der ARGE-Brückenschlag beauftragen Studie an der Universität für Bodenkultur ebenfalls klare Indikatoren dass der Brückenschlag weiter auf Schiene ist: „ Erste Zwischenergebnisse zeigen, wir sind auf dem richtigen Weg. Das künftige Skigebiet von Mutters bis Neustift kommt am Markt an und wird für die notwendigen Steigerungen sorgen. Weiters zeigt sich auch ganz klar: Der Brückenschlag und die Anpassung des Ruhegebiet Kalkkögel, wird von den Menschen (Gäste und Einheimische) mehrheitlich verstanden und akzeptiert, wenn die Konsequenzen aufgezeigt werden und wenn es Ausgleichsflächen gibt. Diese Ausgleichsflächen können geschaffen werden. Auch hier werden wir mit möglichen Partnern in den nächsten Tagen verhandeln!“
Weiter am Brückenschlag und an der Anbindungsbahn von Neustift in Schlick arbeitet auch der TVB-Stubai. Obmann Sepp Rettenbacher: „Als Bergführer und als Unternehmer habe ich gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Zickzack führt zu nichts. Das soll auch die hohe Politik wissen. Wir im Stubai stehen an der Kippe was unsere touristische Zukunft betrifft und wie wir wissen hätte der Brückenschlag für 118 Millionen Einkommen in Tirol gesorgt.“
Die Position des TVB-Vorstandes untermauert auch der Chef des TVB-Aufsichtrat Armin Pfurtscheller: „ Der Brückenschlag bringt Einkommen für alle und stiftet Millionen an Mitteln, die allen Bewohnern des Tiroler Zentralraum zu gute kommen werden. Das kann man nicht mit ein paar Subventionen ausgleichen! Wir werden auch die neuen Herausforderungen annehmen und als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Brückenschlag weiter arbeiten.“
Der Obmann des Planungsverbandes Westliches Mittelgebirge LA Rudolf Nagl zeigt sich ebenfalls erfreut über die Hilfe von Seiten der Wirtschaftskammer Tirol und weitere Zusagen aus den Reihen der Landtagsabgeordneten: „Die Konsequenzen einer Blockade sind dramatisch - die Kosten enorm und der Schaden nahezu nicht gut zu machen. Wir erwarten nun keinen Weihnachtsmann aus dem Landhaus, der uns mit Steuergeschenken beruhigt, sondern Volksvertreter, die uns auf dem Weg zum Brückenschlag unterstützen! Es ist auch an der Zeit den beiden Fraktionen von FPÖ und Impuls Tirol zu danken. Ob politisches Kalkül oder nicht, für mich zählen Handschlagqualität und Ehrlichkeit“
Optimistisch ist auch der Obmann des Planungsverbandes Stubai, Manfred Leitgeb: „Es ist ärgerlich, zu sehen, wie mit uns umgegangen wurde. Dennoch werden wir die Türe zu LH Platter und seinen Mitarbeitern nicht zuschlagen, sondern sehen die Prüfung und deren Zwischenergebnisse als Auftrag, unser Projekt weiter zu verfeinern. Noch in der ersten Jahreshälfte werden wir deshalb Landeshauptmann Platter und die anderen unterstützenden Kräfte der Tiroler Landespolitik in die Projektregion einladen und die Ergebnisse unserer Arbeit und der Reise auf die uns Günther Platter geschickt hat diskutieren“
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