Ferienblick
20 Jahre Hackschnitzelgenossenschaft Tux
Ökologischer Brennstoff aus dem und für das Tuxertal
Die Wälder des Tuxertals haben eine immens wichtige Schutzfunktion für das gesamte Siedlungsgebiet in Tux-Finkenberg. Sie sind aber auch eine reichhaltige Rohstoff-Quelle. Seit 1997 nutzt die Hackschnitzelgenossenschaft Tux – ein Zusammenschluss aus sechs Agrargemeinschaften und dem Sägewerk Stock in Vorderlanersbach – die bei der Holzernte anfallenden Reste sowie Bruchholz für die Produktion von Hackschnitzeln. Mit einer Jahresproduktion von 3.000 Schüttraummetern (etwa 100 Lkw-Container) versorgt sie unter anderem das Gemeindezentrum, Schulzentrum, Wohnanlagen oder das Tux-Center mit wertvollem und vor allem nachhaltigem Brennmaterial. "Wenn man bedenkt, dass zehn bis zwölf Schüttraummeter Hackschnitzel den Heizwert von tausend Liter Heizöl haben, ist dieser lokale Brennstoff ausgesprochen nachhaltig und für alle ein Gewinn", so Waldaufseher Franz Geisler, der auch als ehrenamtlicher Geschäftsführer der Genossenschaft tätig ist. In zwei großen Hallen werden die Hackschnitzel gelagert, mittels solarer Lufterwärmung getrocknet und den Abnehmern bei Bedarf zugestellt. Mit dem Aufbau der Hackgutversorgung vor 20 Jahren kommt diesem Projekt eine besondere Vorreiterrolle zu. Die Hackschnitzelgenossenschaft Tux mit ihrem Knowhow ist bis heute immer wieder Ziel von Exkursionen von Waldbesitzern, Planungsbüros, Funktionären, Forstleuten u. a.
Mehr Geschichten und Informationen aus dem Tuxertal lesen Sie im "Ferienblick", der Stammgäste-Zeitung des TVB Tux-Finkenberg. e-paper Ferienblick Winter 2017/18
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