Tiroler Wehrmediziner in Innsbruck
Generalversammlung mit Neuwahlen
Die "Tiroler Wehrmediziner" als selbständige Landesgruppe TIROL von der Österreichischen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie beging die diesjährige Generalversammlung für die Jahre 2021/22 im Hotel "Sailer" in Innsbruck. Diesmal auch mit Neuwahlen, ein neues Team wurde einstimmig von der Versammlung gewählt.
Die neue Führung besteht aus dem Vorsitzenden Dr. M. Lechner, ObstA a.D. MSc, 1. Stellvertreter Dr. R. Neumayr, ObstA a.D., 2. Stv C.B. Toaba, Vzlt. a.D. und Finanzreferent J. Mairinger, Vzlt i.R.
Die "Tiroler Wehrmediziner" - gegründet 1979 - sind seit Jahrzehnten bereits ein Zusammanschluss von meist jetzt ehemaligen Sanitätssoldaten des Österreichischen Bundesheeres aller Dienstgrade.
In Zeiten, als es die Miliz mit laufend zu beübenden Soldaten - so auch Sanitätssoldaten in allen Funktionen - noch gab, war dies eine Plattform wo man sich kameradschaftlich austauschte, "kurze Wege" für und nach Truppen- und Kaderübungen fand. Milizsoldaten unterrichteten beispielsweise auch zwischen den Truppenübungen bei Sanitätskursen in der damaligen Lehrkompanie in der Kaserne Kranbitten, die dem Militärspital Innsbruck unterstellt war. Dabei entstand auch seitens der Tiroler Wehrmediziner als Ideenbringer die Gründung einer Partnerschaft zwischen der Lehrkompanie MSp 2 IBK und dem Landesverband Tirol vom ROTEN KREUZ. Zweimal erneuert bisher, 2010 und 2022.
Mit Ende und Auslauf der verpflichtenden Milizübungen blieb die ÖGWMP Landesgruppe Tirol jedoch weiterhin bestehen. Vor allem und trotz Verringerung der Anzahl an Mitgliedern. Kameradschaft und Zusammenhalt auch private Freundschaften halten sich bis heute.
Nicht wenige Mitglieder der o.a. Vereingung haben auch Auslandserfahrung als Sanitätssoldaten unter UN oder andern Mandaten am GOLAN, oder ZPYERN, IRAK, KUWAIT, ALBANIEN, im KOSOVO.
Wenngleich die ÖGWMP sich als eine wissenschaftliche Gesellschaft versteht, sind es in Tirol inzwischen fast durchwegs ehemals "Gediente." Trotzdem ist das Interesse an einer gut funktionierenden Sanitätsversorgung im Bundesheer - gute Ausbildung und Ausstattung - bei allen Mitgliedern vorhanden. Die "Sani-Veteranen" informieren sich laufend "Was gibt es Neues? Was macht man heute anders?" Man pflegt gerne Kontakte zu anderen Institutionen - Rotes Kreuz , Feuerwehr, Bundesheer usw. - man wird zu Besuchen eingeladen. Das hält die Vereinigung fit. Wie auch, dass damit auch die wieder aktuelle "Geistige Landesverteidigung" von den Mitgliedern getragen und gelebt wird, sie wirken somit auch als Multiplikatoren für die Wehrpflcht in der Mitte der Gesellschaft.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.