Kritik Tiroler Elternvertreter am geplanten Schulautonomiepaket
Impuls-tirol: Entscheidungen für das Autonomiepaket wurden ohne Eltern getroffen. Gleichzeitig fehle es an Ideen für eine Verbesserung der Bildungsqualität.
TIROL. Die Bundesregierung plant ein Schulautonomiepaket. Die Gesetzesentwürfe sind in Begutachtung - wobei die Eckpunkte laut Bildungsministerin Sonja Hammerschmid nicht verhandelbar seien.
Tirols Elternvertreter üben Kritik
Tirols Elternvertreter üben Kritik an dem geplanten Schulautonomiepaket. Die Entscheidungen wurden ohne Einbeziehung der Eltern und Schüler getroffen. Die Wünsche und Vorschläge der Betroffenen seien nicht berücksichtigt worden. Daher fehle es auch an der notwendigen Akzeptanz der Reformen, so Maria Zwölfer, Bildungssprecherin von impuls-triol: „Unter dem Deckmantel „Schulautonomie“ hat der Schulgemeinschaftsausschuss bestehend aus Eltern-, Lehrer- und Schülervertreter kaum mehr Mitspracherechte.“
Verbesserung der Kompetenzen fehlen
Ein Kritikpunkt betrifft, die Art der Reformen. So kommt es zwar durch die Reform zu einem administrativen Umbau des Bildungssystems. Die Verbesserung der Kompetenzen und das Aufarbeiten der Defizite bliebe aber unberücksichtigt, so Maria Zwölfer: "Pädagogische Überlegungen die zu einer Qualitätssteigerung des Unterrichts und somit zu einer Verbesserung der Chancen unserer Schulabgänger auf dem Arbeitsmarkt führen sind ein Gebot der Stunde." Die Qualität der Schulen würden nun vom Schulleiter abhängen - und nicht von engagierten und motivierten Lehrern.
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