Kein neuer Sportplatz für Igls

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Reger Andrang herrschte bei der Stadtteilausschusssitzung vergangene Woche in Igls. Die Anwohner wollten ganz genau wissen, was die Zukunft dem Innsbrucker Ortsteil bringen wird. Eines ist klar: Einen neuen Sportplatz wird es nicht geben.

(vk). Groß ist der Wunsch nach der „Sportspange“ in Igls, wo auch ein neuer Fußballplatz entstehen soll. Denn seit die mittelgroßen Kinder nicht mehr im alten Schulgarten spielen dürfen, müssen sie den schaurigen Weg durch den Wald zum bisherigen Fußballplatz hinaufwandern, wo sie dann noch nicht einmal eine Sanitäranlage finden. Aber dieser Wunsch wird wohl weiter nur in den Köpfen der Igler bestehen, denn Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer stellte ganz klar fest: „Die Sportspange wird in den nächsten Jahren nicht kommen, das ist fix.“ Da half auch gutes Zureden vom Unterausschuss-Vorsitzenden Klaus Defner nichts mehr.

Kein schöneres Licht für Igls
Auch nicht vollständig werden die Kosten einer schöneren Beleuchtung der Hilberstraße getragen. Ein mit der IKB ausgearbeitetes Beleuchtungskonzept würde knapp 8.000 Euro mehr kosten als die Stadtvariante. „Wir sind bereit, ein Drittel der Kosten zu übernehmen“, erläuterte die Bürgermeisterin. Die Gesamtkosten könne die Stadt nicht tragen, da sonst auch alle anderen Stadtteile die Finanzierung einer schöneren Beleuchtung wünschen.

Vorplatz Patscherkofelbahn neu
Ein hingegen erfreulicher Punkt war der einstimmige Beschluss, den Vorplatz der Patscherkofelbahn zügig zu konkretisieren. Oppitz-Plörer bestätigte ein Budget von 620.000 Euro für 2012, das für die Umsetzung des Projektes reserviert ist. 2011 sollen die Planungen abgeschlossen sein, damit 2012 mit der Umsetzung begonnen werden kann.

Sicherer Schulweg
Eine baldige Lösung zeichnete sich auch in Sachen „sicherer Schulweg“ bei der Eichler- und Habichtstraße ab. Der Unterausschuss beantragte eine bessere Überwachung des dortigen Fahrverbotes und die beiden Straßen mit sogenannten „Berliner Kissen“ verkehrsmäßig zu beruhigen. Dabei handelt es sich um gepflasterte, leichte Straßenerhöhungen zur Tempo-Reduktion. Die Kissen sind für Tiefbaustadträtin Marie-Luise Pokorny-Reitter aber keine Lösung: „Solche baulichen Vorrichtungen wirken nur ab einem Tempo über 30 km/h und dort gilt schon eine 30 km/h-Beschränkung“, erklärt Pokorny-Reitter.

Bgm. Oppitz-Plörer sprach sich für bewusstseinsbildende Maßnahmen aus. Ein Brief soll an die Eltern der betroffenen Schulkinder zur Bewusstseinsbildung beitragen und verstärkte Polizeikontrollen die Einhaltung des Fahrverbotes sicherstellen. Auch schlug sie eine komplette Durchfahrtssperre im Umfeld der Volksschule vor.

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