Gemeinderatswahl 2024
FPÖ - Rudi Federspiel mit "Neustart" für Innsbruck

Rudi Federspiel (Platz 3), Andrea Dengg (Platz 2), Markus Lassenberger (Spitzenkandidat), Reini Happ (Platz 4) und Fabian Walch (Platz 5) | Foto: BezirksBlätter
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  • Rudi Federspiel (Platz 3), Andrea Dengg (Platz 2), Markus Lassenberger (Spitzenkandidat), Reini Happ (Platz 4) und Fabian Walch (Platz 5)
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Die Liste FPÖ - Rudi Federspiel geht mit 15 Themenschwerpunkten unter dem Motto "Neustart für Innsbruck" in die Intensivphase des Gemeinderatswahlkampfes. Markus Lassenberger will als Spitzenkandidat das Bürgermeisteramt erobern.

INNSBRUCK. Die ersten fünf auf der Liste der FPÖ - Rudi Federspiel präsentieren zum Wahlkampfauftakt 15 Themenschwerpunkte. Auf 13 DIN A4-Seiten werden die verschiedensten Themen angesprochen und 150 Lösungsansätze unter der Devise "Unser Weg für den Neustart" präsentiert. StR Rudi Federspiel geht zu Beginn kurz auf seine politische Geschichte ein. 1988 gab es die erste politische Pressekonferenz von Federspiel, ehe seit 1989 und somit seit 35 Jahren in der Stadtpolitik aktiv ist. GR Andrea Dengg ist seit 24 Jahren in der Stadtpolitik präsent. Angeführt wird die Liste von Vizebgm. Markus Lassenberger, Dengg und Federspiel folgen auf den Plätzen 2 und 3. Reine Happ kandidiert auf Platz 4 und Fabian Walch auf 5. Das Ziel der Freiheitlichen: stimmenstärkste Partei im Gemeinderat zu werden und den Bürgermeister zu stellen.

15 Themenbereiche und 150 Lösungsansätze und der Devise "Neustart für ein lebenswertes Innsbruck" der Liste FPÖ - Rudi Federspiel. | Foto: BezirksBlätter
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Lösungsansätze und Wahlkampfrhetorik

Alphabetisch gereiht gibt es bei den 15 Themenbereichen eine Vielzahl an Vorschläge. Für GR Andrea Dengg steht insbesondere das Sozialthema im Fokus. "Wir sind in vielen Bereich von der gesellschaftlichen Entwicklung in der Stadt betroffen. Das Thema Soziales ist generations- und gesellschaftsübergreifend. Hier müssen wir uns den Herausforderungen und Aufgaben stellen, offen, ehrlich und transparent", hält Dengg fest. "Eine Sozialstadträtin Andrea Dengg ist eine Kampfansage an die Probleme und die Antwort auf die vielen offenen Fragen", lautet die Devise der FPÖ. "Mein Engagement im sozialen Bereich und meine Erfahrungen unterstreichen die Wichtigkeit der Sozialpolitik", unterstreicht Reini Happ das Forderungsprogramm der Freiheitlichen. Happ wechselte von der SPÖ zur FPÖ. 20 Maßnahmen werden im Kapitel "Soziales, Familien und Senioren" gefordert. Die Palette reicht vom Ausbau der Therapie-, Freizeit- und Förderungsangebote in städtischen Pflegeeinrichtungen für alle Generationen bis zur Errichtung einer Volksküche, wie sie in Klagenfurt existiert. Für Fabian Walch steht das Thema Migration im Mittelpunkt. Er sieht besorgniserregende Entwicklungen bei den Schülerzahlen und den Anteilen deutschsprachiger Kindern in den einzelnen Klassen. Aber auch bei der Mindestsicherung betont Walch eine Fehlentwicklung. So sind in Innsbruck 60 Prozent der Bezieher der Mindestsicherung Drittstaatsangehörige und 2/3 davon im arbeitsfähigen Alter. Mit der Abwanderung von 6.828 Österreicherinnen und Österreicher aus Innsbruck in der Amtszeit von Bgm. Willi sieht Walch eine Weiterentwicklung des "Bevölkerungsaustausches".

Das Dossier von MeinBezirk zur Gemeinderatswahl 2024 finden Sie hier

Wahlziel und Verärgerung

Spitzenkandidat Markus Lassenberger will 10 Mandate am 14.4. für die FPÖ - Rudi Federspiel erreichen und als stimmenstärkste Partei in den Gemeinderat einziehen. In der Stichwahl will Lassenberger das Bürgermeisteramt erobern. "Wir haben in Innsbruck viele Probleme, das größte heißt Georg Willi", erklärt Lassenberger. Der politische Stillstand und die Untätigkeit des Bürgermeisters lassen sich laut FPÖ an vielen Beispielen erklären.

"Kein Eingreifen von Willi bei der IKB-Diskussion, kein Eingreifen von Willi bei leerstehenden öffentlichen Wohnungen, Ablehnung von Willi eines durchdachten Studentencampus im Flughafenbereich, und, und, und", zählt Lassenberger auf. "Das Innsbrucker Trauerspiel in Grün muss beendet werden, es ist Zeit für einen Neustart".

Verärgert ist Lassenberger auf eine Pickerlaktion der AWT, in der mit Hitlerbart und Runenschrift dargestellt wird. Der "Aktionistischer Widerstand Tirol" ist immer wieder mit provozierenden und teils illegalen Aktionen aufgefallen. Lassenberger: "Ich habe Anzeige erstattet. Ich werde alles daransetzen, dass die Täter gefunden werden und es entsprechende Konsequenzen gibt.

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