6,5 Millionen Euro Förderungen für Tirols Kinderbetreuung
Das Land Tirol fördert den Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes mit 6,5 Millionen Euro. Es sollen zusätzlich 409 Betreuungsplätze in Tirol geschaffen werden.
TIROL. Am 30.11. übergab Bildungslandesrätin Beate Palfrader die Förderurkunden zum Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes in Tirol. 64 öffentliche und private Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen erhalten 6,5 Millionen Euro.
Förderungen von Kinderbetreuungseinrichtungen
Von der Gesamtsumme der Förderung bekommen 5,9 Millionen Euro die Erhalter von Kinderkrippen und Kindergärten. Horte werden zusätzlich mit einer Summe von 600.000 Euro gefördert. Diese Förderung für die Horte dient in erster Linie dem bedarfsgerechten Ausbau und der Sanierung von Horten. Auch wenn im Rahmen der 15a-Vereinbarungen derzeit keine Notwendigkeit für diese Förderung durch Landesmittel besteht, sieht die Tiroler Politik dies als wichtigen Schritt im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung, so Landesrätin Beate Palfrader.
Verbesserungen bei Kindergärten, Kinderkrippen und Horten
Mit den Förderungen werden unter anderem die Öffnungszeiten verlängert und gemeindeübergreifende Betreuungsangebote ermöglicht. In einer weiteren Maßnahme werden die Gruppengrößen verkleinert und die Kinderkrippen und -gärten sowie Horte erweitert, modernisiert oder neu gebaut. Durch diese Förderungen soll die Qualität und die Familienfreundlichkeit der Tiroler Betreuungseinrichtungen weiter gestärkt werden.
Kinderbetreuung ist ein wichtiges Anliegen
Bund und Land investieren in die institutionelle Kinderbetreuung. Neben der aktuellen Förderung in Höhe von 6,5 Millionen Euro werden die Kinderbetreuungseinrichtungen laufend gefördert. Seit 2008 beläuft sich das Fördervolumen auf über 57,5 Millionen Euro. 2016 wurden die Personalkosten in der Kinderbetreuung mit 59,5 Millionen Euro unterstützt.
„Es wird das Betreuungsangebot verbessert, die Qualität gezielt gesteigert und die Familienfreundlichkeit gestärkt“, so LRin Beate Palfrader „Die positiven Entwicklungen in Tirol sind dem Engagement der Gemeinden als öffentliche Träger, den privaten Kinderbetreuungseinrichtungen und den engagierten Pädagoginnen und Pädagogen zu verdanken.“
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