Rad-Demo
Über 3.000 Aktivistinnen und Aktivisten auf der Autobahn
Unter dem Motto "Rad, Bus, Bahn statt Autowahn" wurde am 14. Juni 2023 eine Großdemonstration von Fridays For Future über die A12 organisiert. Über 3.000 Radlerinnen und Radler nahmen an der Veranstaltung teil.
INNSBRUCK. Fridays For Future richtet sich mit dieser Demo angesichts der sich immer verschärfenden Klimakatastrophe an die Politik und ruft mehr als deutlich zum Handeln auf: "Wir fordern einen grenzüberschreitenden Ausbaustopp von Straßenbauprojekten in Tirol, die Verlagerung des Personen- sowie Güterverkehrs auf die Schiene und damit eine sozial gerechte Mobilitätswende", so Jonas Hoyer von FFF und fügt an: "Die Gesundheitsbelastung durch Luftschadstoffe, Lärmbelastung und Feinstaub ist für uns besonders im transitgeplagten Tirol extrem hoch."
Ganze Stadt im Ausnahmezustand
Um 15:15 Uhr startete die Rad-Demo in Richtung Autobahnauffahrt Innsbruck Mitte durch das Innsbrucker Stadtzentrum begleitet vom Street Noise Blasorchester. Gegen 16 Uhr fuhr der Demonstrationszug auf die A12 Inntalautobahn auf. Über die Autobahn ging es bis vor den Wiltener Tunnel und anschließend über den Südring wieder zurück in die Innenstadt.
"Eine Studie aus dem April diesen Jahres des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung beziffert die jährlichen globalen Kosten der Klimafolgen bis 2050 auf durchschnittlich 36 Billionen Euro. Das ist über 7 Mal so hoch wie die Kosten zur Einhaltung des Pariser 1,5°-Limits. Es besteht also auch ein klarer ökonomischer Anreiz, Klimaschutz schnell und wirksam umzusetzen. Auch hier bei uns in Tirol",
so Luca Unsöld von FFF.
Die Demo stand unter Kritik
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