Schülerparlament gesetzlich verankert
Die Schülerunion ist stolz auf sich, endlich wird das Tiroler Schülerparlament für die Jahre 2018 bis 2023 gesetzlich verankert. Somit wird das Mitspracherecht der Jugendlichen gestärkt und ihre Meinungen werden direkt in die politische Arbeit eingebunden.
TIROL. Auch die Regierungselite mit LH Günther Platter und Bildungslandesrätin Beate Palfrader sind über die gesetzliche Verankerung erfreut: "Mit Projekten wie ‚Mittuan‘ haben wir bereits in der Vergangenheit die Partizipation junger Menschen am politischen Geschehen gefördert“, erläutern die Politiker dazu.
Mitspracherecht wird auf institutionelle Ebene gehoben
Mit der Anhebung des Mitspracherechts der SchülerInnen fördert man auch das gesellschaftliche Engagement und die Solidarität der jungen Menschen, wie es LH Platter ausführt.
Künftig hat nun die LandesschülerInnenvertretung das Recht, einmal pro Semester ein SchülerInnenparlament einzuberufen und die Einrichtung eines eigenen SchülerInnenparlaments wird an jeder Schule möglich. Somit wird die Diskussionskultur unter den Jugendlichen gefördert, weiß LRin Palfrader.
Auch VP-Jugendsprecherin LA Sophia Kircher ist über diesen Meilenstein erfreut: "Einer jahrelangen Forderung – auch der Jungen Volkspartei – wird damit Rechnung getragen.“ Die Verankerung des Schülerparlaments ist zudem ein starkes Zeichen der Wertschätzung für das große Engagement, das die Tiroler Schülervertretung an den Tag legt.
Wünsche der Schüler werden fixer Bestandteil der politischen Debatte
Einer der Schüler, dessen Ziel es von Anfang an war, dass das Schülerparlament einen gesetzlichen Rahmen erhält ist Max Hagenbuchner. Hagenbuchner hat als Schulsprecher am BRG Kufstein angefangen und wurde Mitglied der Landesschülervertretung und Landesschulsprecher. Nun ist er im im zweiten Jahr Landesobmann der Schülerunion Tirol. Hagenbuchner selbst zu dem Erfolg der Schülerunion: "Die Schülerparlamente bekommen in Tirol einen gesetzlichen Rahmen. Für uns bedeutet das nicht weniger als aus Symbolpolitik echte Vertretungsarbeit zu machen."
Die Schüler haben nun die Chance, dass ihre Anliegen ein "fixer Bestandteil der politischen Debatte" werden.
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