gedenk_potenziale 2026
Projekte bis 9. September einreichen

Projekte für „gedenk_potenziale 2026" können noch bis 9. September eingereicht werden.  | Foto: R. Kubanda
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  • Projekte für „gedenk_potenziale 2026" können noch bis 9. September eingereicht werden.
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Mit „gedenk_potenziale“ fördert die Stadt Innsbruck Erinnerungskultur. Bewerbungen für die „gedenk_potenziale 2026“ können noch bis zum 9. September 2024 um 16:00 Uhr eingereicht werden.

INNSBRUCK. Die Stadt Innsbruck hat die Förderschiene „gedenk_potenziale“ ins Leben gerufen, die mit 20.000 Euro zur Unterstützung von Projekten zur Erinnerungskultur ausgestattet ist. Erinnerungskultur umfasst mehr als nur Ansprachen und Kranzniederlegungen an Gedenktagen. Sie erfordert eine aktive Auseinandersetzung mit unserer gemeinsamen und individuellen Geschichte als Bürgerin und Bürger und soll Verbindungen zwischen historischen sowie aktuellen Ereignissen und Entwicklungen sichtbar machen.

Kreative Ideen erwünscht!

Im Mittelpunkt der „gedenk_potenziale“ steht die Entwicklung gegenwartsbezogener Formen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus sowie von Gewalt, Rassismus und Antisemitismus an. Dabei werden innovative Projekte, die Gedenken als intensive Gesellschaftsforschung begreifen, besonders berücksichtigt.
Alle Informationen zur aktuellen Ausschreibung und zu den bisherigen Projekten finden Sie unter www.ibkinfo.at/gedenkpotenziale

gedenk_potenziale 2025

Das nächste Projekt der „gedenk_potenziale 2025“ ist das Erinnerungsprojekt „Desertieren. Ein Gedenk-Einsatz“ des Künstlers Richard Schwarz. Das Projekt wird bis zum 5. Mai 2025 in Innsbruck umgesetzt.

Am 5. Mai 2024 wird das Projekt „Wortdenkmal“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Innsbrucker Geschwister Christine und Andreas Pavlic gestalten das Siegerprojekt der heurigen erinnerungs- und gedenkpolitische Projektreihe „gedenk_potenziale 2024“ der Stadt Innsbruck. Die vier Wortdenkmäler sind ab dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus bis Anfang Juni zu sehen. | Foto: Senfservice
  • Am 5. Mai 2024 wird das Projekt „Wortdenkmal“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Innsbrucker Geschwister Christine und Andreas Pavlic gestalten das Siegerprojekt der heurigen erinnerungs- und gedenkpolitische Projektreihe „gedenk_potenziale 2024“ der Stadt Innsbruck. Die vier Wortdenkmäler sind ab dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus bis Anfang Juni zu sehen.
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Häufig gestellte Fragen: 

Was ist gedenk_potenziale?
gedenk_potenziale ist ein von der Stadt Innsbruck initiierter Fördertopf in Höhe von 20.000 Euro zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und an die Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen am 5. Mai. Dieser Gedenktag weist darüber hinaus auf die Aktualität von Gewalt, Rassismus, Diskriminierung von Minderheiten und Antisemitismus hin.

Wie oft wird gedenk_potenziale ausgeschrieben?
Die Ausschreibung erfolgt jedes Jahr am 5. Mai und stets zwei Jahre im Voraus (gedenk_potenziale 2026 wird 2024 ausgeschrieben, etc.). Die Jurysitzung findet meist im Herbst statt.

Wie können Projekte eingereicht werden?
Einreichungen erfolgen ausschließlich in digitaler Form als PDFs über die E-Mail Adresse: einreichung@gedenkpotenziale.at.

Welche Projekte fördert gedenk_potenziale?
gedenk_potenziale ist ausgerichtet auf die Entwicklung gegenwartsbezogener Formen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und Opfer von Gewalt, Rassismus und Antisemitismus. Besonders berücksichtigt werden innovative Projekte, die Gedenken als intensive Gesellschaftsforschung begreifen. gedenk_potenziale möchte Impulse zur Verankerung des 5. Mai als Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im öffentlichen Bewusstsein der Stadt Innsbruck und darüber hinaus setzen. Dementsprechend muss der 5. Mai „im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus als Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus“ im Mittelpunkt der eingereichten Projekte stehen. gedenk_potenziale zielt dabei auch auf Kooperation und Vernetzung ab. Gefördert werden vor allem Projekte, die spartenübergreifend bzw. interdisziplinär sind. Aber auch Einzelpersonen sind zur Einreichung von Projekten eingeladen.

Was wird nicht gefördert?
Konventionelle und/oder kommerzielle Veranstaltungen (z. B. lose Reihen von Konzerten oder Lesungen ohne inhaltlichen Zusammenhang), Jahresprogramme von Kultureinrichtungen
Kontinuierliche Strukturmaßnahmen (z. B. Instandhaltung von Veranstaltungslokalen oder technischer Ausstattung etc.), Publikationen, die nicht Teil eines Projektes sind (z. B. reine CD oder Katalogproduktionen, Websites ohne inhaltlichen Projektbezug etc.), Personalien und Werkschauen ohne inhaltlichen Bezug zum Ausschreibungsthema

Wer ist zur Einreichung berechtigt?
Einreichen können natürliche und juristische Personen des privaten Rechts. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind MitarbeiterInnen der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol, Kultureinrichtungen der öffentlichen Hand, kommerzielle KulturveranstalterInnen sowie parteipolitische und religiöse Organisationen.

Wer entscheidet über die Vergabe?
Über den konkreten Ausschreibungstext und die Vergabe der Förderung entscheidet eine unabhängige und überregional besetzte Fachjury, wobei durch den regelmäßigen Austausch der Jurymitglieder sichergestellt wird, dass laufend neue Perspektiven in den Auswahlprozess einfließen können. Im Wissen um die Verantwortung, die mit dem Ausschreibungsthema einhergeht, wurde festgelegt, dass die formalen und inhaltlichen Kriterien und Schwerpunktsetzungen alle drei Jahre von der Jury geprüft und im Bedarfsfall adaptiert werden können. Über die Vergabe der Förderung entscheidet eine unabhängige und überregional besetzte Fachjury aus fünf ExpertInnen, wobei durch den regelmäßigen Austausch der Jurymitglieder sichergestellt wird, dass laufend neue Perspektiven in den Auswahlprozess einfließen können. Derzeit gehören der Jury der gedenk_potenziale an:

  • Dr.in Gisela Hormayr
  • Dr.in Birgit Johler
  • Melanie Hollaus
  • Mag. Michael Haupt
  • Univ.-Doz. Dr. Horst Schreiber
Noch bis zum 9. September 2024, 16.00 Uhr, läuft die Einreichfrist für die gedenk_potenziale 2026. Im Bild: Bombenschaden in der Maria-Theresien-Straße  | Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
  • Noch bis zum 9. September 2024, 16.00 Uhr, läuft die Einreichfrist für die gedenk_potenziale 2026. Im Bild: Bombenschaden in der Maria-Theresien-Straße
  • Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
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