Kunst im öffentlichen Raum
Projekte bis 20. August einreichen

Projekte für Kunst im öffentlichen Raum 2025 können bis 20. August 2024 eingereicht werden. Im Bild: die Installation We are the Astroid von Thomas Medicus  | Foto: Thomas Medicus
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  • Projekte für Kunst im öffentlichen Raum 2025 können bis 20. August 2024 eingereicht werden. Im Bild: die Installation We are the Astroid von Thomas Medicus
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Kunst im öffentlichen Raum Tirol sucht 2025 nach künstlerischen Projekten, die im Moment der Störung ihr Potenzial entfalten und so neue Räume öffnen. Störfaktoren, die unvermittelt konfrontieren, aufwirbeln und Problemstellen sichtbar machen. Projekte können bis 20. August eingereicht werden. 

INNSBRUCK. “Eine Störung bezeichnet die Verschiebung einer Ordnung, eine verursachte Veränderung von Struktur, von Gleichgewicht, eine Beunruhigung, die sich in der Oberfläche dokumentiert.“ Esther Kinsky in Störungen

Störfaktoren 

Störungen sind unvermeidliche Begleiter unseres Lebens. Doch sie bergen auch eine tiefere, konstruktive Dimension. Wenn wir lernen, diese vermeintlichen Lücken und Leerstellen zu akzeptieren, offenbaren sich Störungen als versteckte Kräfte, die unser Verständnis herausfordern. Sie wirken im Hintergrund und treten meist erst dann zutage, wenn sie sich uns bewusst machen. Als Instrument der Unterbrechung bestehender Ordnung können Störungen sogar zur Notwendigkeit werden: Sie bringen systemische Mängel und Fehler ans Licht und zwingen uns so, bestehende Strukturen neu zu denken.

Zielgruppe 

Die Ausschreibung richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, Künstler/innenkollektive, Architektinnen und Architekten und Kuratorinnen und Kuratoren, die im Bereich der zeitgenössischen Kunst tätig sind und ihren (Wohn-)Sitz im EWR oder der EFTA haben.

Dotierung

Die Aktion Kunst im öffentlichen Raum des Landes Tirol ist im Jahr 2025 mit 80.000 Euro dotiert. Die Höhe der Förderung des Landes der zur Umsetzung empfohlenen Projekte aus dieser Aktion kann nach Empfehlung der Jury bis 100 Prozent der förderbaren Gesamtkosten betragen. Aus den eingereichten Projekten werden zwei bis drei Projekte zur Realisierung geladen.

Jury

Drei unabhängige Fachjuroren und Fachjuroren, die gemeinsam vom Land Tirol und der Künstlerinnen und Künstler Vereinigung Tirol bestellt werden, wählen aus den eingereichten Projekten aus und erarbeiten einen Fördervorschlag. Die Entscheidung über die Förderungen trifft das für kulturelle Angelegenheiten zuständige Mitglied der Tiroler Landesregierung.

Mitglieder der Jury: 

  • Catrin Bolt (Künstlerin, Wien)
  • Katharina Hölzl (Künstlerin, Wien)
  • Lino Lanzmaier (Architekt, Innsbruck)

Einreichungsunterlagen 

Einreichungen bitte ausschließlich per E-Mail an koer-tirol@kuveti.at / Betreff: Einreichung KOER 2025, mit ausführlicher Projektbeschreibung inklusive Vermittlungsformate (max. 8 Seiten, DIN A4): Text, Visualisierung in Form von Skizzen, Renderings oder Modellfotos.
Kosten- und Finanzierungsplan (Material- und Produktionskosten, Reise- und Unterbringungskosten, Honorare, Recherchekosten, Kosten für Produktionsassistenz vor Ort, Kosten für technische Umsetzung, Auf- und Abbau bzw. Wartung, Vermittlungsformate, projektbezogene Kommunikationsmittel. Taggeld und Verpflegungskosten können nicht abgegolten werden.)

  • Zeitplan für die Umsetzung des Projekts
  • Ausgefülltes Datenblatt
  • Angaben zur/zu den Projekteinreicher*innen
  • Dokumentation bisheriger künstlerischer Tätigkeiten

Kunst im öffentlichen Raum 2024

We Are the Asteroid ist eine großformatige Kunstinstallation des Künstlers Thomas Medicus und  richtet den Fokus auf Klimafragen und das Massenaussterben. (mehr darüber)

Kunst im öffentlichen Raum 2024, Thomas Medicus We Are the Asteroid, eine großformatige Kunstinstallation auf dem Vorplatz des Tirol Panorama.  | Foto: Thomas Medicus
  • Kunst im öffentlichen Raum 2024, Thomas Medicus We Are the Asteroid, eine großformatige Kunstinstallation auf dem Vorplatz des Tirol Panorama.
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xeno-tékton

Ingrid Mayrhofer-Hufnagl und Benjamin Ennemoser präsentieren mit ihrem wegweisenden Kunstprojekt xeno-tékton eine kraftvolle künstlerische Intervention, die nicht nur eine kritische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel ermöglicht, sondern auch inspirierende Ansätze für innovative Handlungsmöglichkeiten und Strategien aufzeigt. (mehr darüber)

Kunst im öffentlichen Raum 2024, xeno-tékton im Waltherpark in Innsbruck von Ingrid Mayrhofer-Hufnagl und Benjamin Ennemoser. Von Juli bis September ausgestellt. 
 | Foto: Daniel Jarosch
  • Kunst im öffentlichen Raum 2024, xeno-tékton im Waltherpark in Innsbruck von Ingrid Mayrhofer-Hufnagl und Benjamin Ennemoser. Von Juli bis September ausgestellt.
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Cafe sospeso

Das Projekt basiert auf dem neapolitanischen „Cafe sospeso“ Prinzip. Ein Gast bezahlt im Café einen zusätzlichen Espresso, dieser wird notiert und auf Anfrage ohne Bezahlung ausgeschenkt. Das nachbarschaftliche Solidarsystem fußt auf den persönlichen Beziehungen der Akteure miteinander. (mehr darüber)

Kunst im öffentlichen Raum 2024: Automat Sospeso von Leopold Kessler auf dem Vorplatz des Tiroler Landestheaters, ausgestellt von September bis November 2024 | Foto: Leopold Kessler
  • Kunst im öffentlichen Raum 2024: Automat Sospeso von Leopold Kessler auf dem Vorplatz des Tiroler Landestheaters, ausgestellt von September bis November 2024
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Mehr zum Thema 

Projekte bis 9. September einreichen

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