Kultur erleben
Neun Innsbrucker Plätze als offene multimediale Galerie
omg ibk (offene multimediale galerie innsbruck), hinter diesen Namen verbirgt sich eine Ausstellung der besonderen Art. Bis 17. Juni kann an neun Plätzen in Innsbruck das jeweilige Kunstwerk multimedial erlebt werden. Die Devise lautet: „frei.raum.ge(h)stalten oder digitale wege aus der analogen krise“
INNSBRUCK. "Unser Konzept umfasst neun neuralgische Plätze, Bauwerke oder Orte in der Landeshauptstadt, auf oder bei denen wir gerahmte dynamische Designer-QR-Codes montieren. Jeder der neun QR-Codes wird von einem anderen Künstlerin und Künstler oder Kunstkollektiv mit einem digitalen Werk bespielt", erklären die Initiatoren Nikolina Zunec und Bertram Schrettl. "Die Besucherinnen und Besucher benötigen für den Ausstellungsbesuch lediglich ein Smartphone mit QR-Code-Reader und Internetzugang. Infolge eines QR-Code-Scans, startet automatisch die Aus-/Wiedergabe des entsprechenden Kunstwerks. Dabei möchten wir nicht nur auf die Endgeräte der Besucherinnen und Besucher als Aus-/Wiedergabegeräte zurückgreifen, sondern auch auf sekundäre Endgeräte, wie Beamer, Lautsprecher und/oder Screens. Die Ausgabe des digitalen Kunstwerks wird sowohl am Smartphone als auch über die sekundären Ausgabegeräte im Moment des Scans."
Standorte
1. Stadtbibliothek, wo Thomas Feuerstein das Werk „algorithmic painting“
2. p.m.k. (Clemens Ascher)
3. Galerie am Claudiaplatz (David Prieth)
4. Kulturzentrum Talstation (Ivona Macejevska, Ignas Varanauskas)
5. Nordkettenbahnen Station Löwenhaus (Christoph Hinterhuber, Hoolshopper)
6. Waltherpark (Florian Außerlechner)
7. Haus der Musik (Franz Wassermann)
8. Nordkettenbahnen Talstation Congress (Karin Ferrari)
9. Galerie Reich für die Insel (Nicole Weniger)
Streetart 2.0
Neun Künstlerinnen und Künstler sowie Kunstkollektive schaffen für neun öffentlich zugängliche Standorte im Zentrum Innsbrucks neun digitale Kunstwerke. Wenn du dich jetzt fragst: „Hää whaaat, aber digital braucht doch keine Standorte. Digital kann man sogar von unterwegs oder zuhause abrufen, genau darum ist es ja so ein Hit!“, dann hast du damit vollkommen Recht. Aber digital kann auch noch viel mehr sein. Digital kann etwa so wie die „omg ibk“ sein wird, sein! Das Angebot der omg ibk (offene multimediale galerie innsbruck) richtet sich an (technikaffine) Liebhaberinnen und Liebhaber von Gegenwartskunst, denen hiermit jubelnd zugerufen werden darf : It`s 2022, we are in the FUTURE (!), NOW! (Es ist 2022, wir sind in der ZUKUNFT(!), JETZT!)
Hybride Räume
"Deshalb haben wir zusammen mit Vertretreterinnen und Vertretern verschiedener Kunst-/ Kulturinstitutionen und öffentlicher Einrichtungen, technischer Fachleute und einigen der wohl besten Gegenwartskünstlerinnen und -künstler der Region hybride Räume für unsere omg geschaffen. Hybride Räume, deren Zugänge – Dynamische-Designer-QR-Codes – im öffentlichen Raum der Stadt Innsbruck installiert werden. Als „Schlüssel“ für die Zugänge dienen herkömmliche Smartphones oder Tablets (Endgeräte) mit Internetzugang und QR-Code-Scanner. Durch das Scannen der QR-Codes wird entweder direkt über die Endgeräte, oder über sekundäre Ausgabegeräte (Beamer, Screens, Lautsprecher, etc.), die in unmittelbarer Nähe zu den jeweiligen QR-Codes installiert worden sind, automatisch die Ausgabe des entsprechenden digitalen Kunstwerks gestartet. Die Dynamischen-Designer-QR-Codes sind auf Aluminium-Schilder gedruckt und golden gerahmt, wodurch sie einfach zu erkennen sind und bereits ihre Ästhetik auf den künstlerischen Inhalt referiert.
Pilotveranstaltung
Bei der omg-ibk Pilotveranstaltung zwischen 20.05.2022 und 17.06.2022 werden Karin Ferrari, Nicole Weniger, Ivona Macejevska & Ignas Varanauskas, Christoph Hinterhuber & Rene Nuderscher, Franz Wassermann, Thomas Feuerstein, Clemens Ascher, David Prieth und Florian Ausserlechner jeweils einen Standort mit einem digitalen Werk bespielen. Die Standorte der omg ibk werden die Stadtbibliothek, das Haus der Musik, die Talstationen der Nordkettenbahnen Congress und Löwenhaus, das Kulturzentrum Talstation, die Galerie Reich für die Insel, die Plattform mobile Kulturinitiativen p.m.k., der Waltherpark und die Galerie am Claudiaplatz sein.
frei.raum.ge(h)stalten
"Die omg ibk ist ein Versuch die Mechanismen und Attribute der digitalen Galerie und des digitalen Kunstwerks neu zu denken und ungeahntes Potential freizulegen. Mit der omg ibk wird versucht die Vorteile digitaler Kunst nutzbringend auszureizen, um so die Nachteile vergessen zu machen. Die Ausstellung kann, während des kompletten Ausstellungszeitraums, 24/7 kostenlos besucht werden. Notwendig ist lediglich ein Endgerät. Gezeigt werden künstlerische Interventionen zum Thema „frei.raum.ge(h)stalten. oder Digitale Wege aus der analogen Krise“. Mehr Details zur Ausstellung können unter www.omg-ibk.at, oder einfach per QR-Code-Scan unseres Logos auf unserer Webseite abgerufen werden."
Informationen
Die bunte Mischung aus etablierten, preisgekrönten und jungen talentierten Künstlerinnen und Künstlern sowie Kunstkollektiven unterstreicht die kulturelle Vielfalt. Die Ausstellung findet ab dem 20.5.2022 bis Freitag, 17.6.2022 statt und ist 24/7 kostenlos zugänglich. Das Projekt wird aktuell durch die Stadt Innsbruck, Innsbruck Tourismus und die Stadtbrennerei Innsbruck gefördert.
Eröffnung
Die Eröffnung findet am Freitag, dem 20.05.2022, um 18 Uhr, statt. Treffpunkt ist bei der Stadtbibliothek Innsbruck. Nach einigen einführenden Worten und der offiziellen Begrüßung der Ehrengäste, Künstlerinnen und Künstler, Standortbetreiberinnen und -betreiber, behördlichen Vertreterinnen und Vertreter sowie allen anderen Kunstliebhaberinnen und -liebhaber folgt der erste offizielle QR-Code-Scan bei der Stadtbibliothek, wo Thomas Feuerstein das Werk „algorithmic painting“ zeigt. Im Anschluss werdem die weiteren acht omg ibk Standorten besucht. "Nach der erfolgten öffentlichen Erstbesichtigung laden wir zu anspruchsvoller elektronischer Musik von Hoolshopper, Ministik und Christoph Hinterhuber, kühlen Getränken, der einen oder anderen anregenden Unterhaltung und einer gemütlichen Rast, direkt bei der ehemaligen Trafik im Kubus der Galerie Reich für die Insel ein", freuen sich Nikolina Zunec und Bertram Schrettl auf die Eröffnung.
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