Journalismusfest Innsbruck
Nachwuchsmedienfachkräfte im Einsatz!
Im Zuge des diesjährigen Journalismusfestes 2024 kam es zu einer spannenden Zusammenarbeit mit dem Medienkolleg Innsbruck. Die jungen Nachwuchsmedienfachkräfte durften vier Tage lang die Multimediaredaktion der Veranstaltung übernehmen und so ihr Wissen in die Praxis umsetzen.
INNSBRUCK. Filmen, Schneiden, Fotografieren und Schreiben: In kaum einer Ecke der Multimediaredaktion des Journalismusfestes Innsbruck wurde nicht gearbeitet. Doch wo man sonst professionelle Redakteure und Redakteurinnen erwartet, saßen diesmal Studierende des Medienkolleg Innsbruck. Mit viel Motivation und Tatendrang widmeten sich diese den unterschiedlichsten Panels des Festes und verarbeiteten diese als Reels, Videos, Instagramposts aber auch als Online-Zeitungsartikel für eine österreichweite Zeitung. Immer unterstützt von ihren Lehrerinnen Verena Gruber, Barbara Huber und Barbara Hörtnagl.
Intensive Arbeit
Auch wenn die Beiträge im Social Media kurzlebig sind, so ist die Arbeit dahinter keineswegs banal. Bereits einige Wochen vor dem Veranstaltungswochenende sammelten sich die Studierenden zu einer Redaktionssitzung zusammen. Dort wurden sie von Veronika Vogel in den Ablauf des Journalismusfestes, sowie in die Strukturen der Redaktionsarbeit eingewiesen. Gemeinsam wurde ein Plan erstellt, welche Panels von den fleißigen Nachwuchsmedienfachkräften übernommen und wie die darin vorkommenden Inhalte verarbeitet werden. Unter diesen Panels waren auch die ein oder anderen schwierigen Themen dabei, wie beispielsweise der Israel-Palästina-Konflikt, bei dem die Studierenden eine umfangreiche Einweisung und Unterstützung erhielten.
Während des viertägigen Journalismusfestes hatten die Nachwuchsmedienfachkräfte teilweise einen Arbeitstag von bis zu 14 Stunden, der sich abwechselnd aus Vorbereitung, Veranstaltungsbesuchen und Nachbereitung zusammensetzten. Zu den Aufgaben der Studierenden gehörten neben der ausführlichen Recherche zu den Inhalten der einzelnen Panels auch die Erarbeitung und Durchführung von Interviews. Hierbei stießen sie auf echte Profis des Geschäfts, unter anderem ORF- Moderator und Journalist Martin Thür, leitender Standard-Redakteur Eric Frey, ORF-Moderatorin Claudia Reiterer und Concordia- Preisträgerin für Pressfreiheit und Journalistin Colette Schmidt.
Aber auch das Filmen der unterschiedlichen Veranstaltungen, sowie die anschließende Post-Production der Aufnahmen lag in den Händen der fleißigen Nachwuchstalenten. Teile des Journalismusfestes wurden außerdem zu Beiträgen für eine Radiosendung verarbeitet, die in Kürze auf Radio Freirad zu hören sein wird. Aus der Feder der Studierenden des Medienkollegs stammten so gesamt 27 Beiträge (Reels und Posts) für Instagram, fünf Online-Zeitungsartikel, fünf Youtube-Videos, zwei Newsletter und zahlreiche Interviews und Storys. Ein Ergebnis, das sich wirklich sehen lassen kann.
Das Medienkolleg
Das Medienkolleg Innsbruck bietet eine fundierte Ausbildung mit Schwerpunkten in Medien, Kommunikation und Wirtschaft und richtet sich an Schulabgänger und Personen, die einen zweiten bzw. neuen Ausbildungsweg starten wollen. Mit Fächern wie Video, Fotografie, Grafik, Journalismus und Webdesign erhalten Studierende des Kollegs innerhalb von zwei Jahren eine umfangreche Grundausbildung zur Medienfachkraft. Durch die Teilnahme an zahlreichen Projekten, wie das TakeOne Filmfestival oder der evangelische Kirchentag, bekommen die Lernenden außerdem einen Einblick in die Berufspraxis und Lernen den Umgang mit Modernem Equipment.
Das Journalismusfest
Das Journalismusfest Innsbruck ist eine Veranstaltung für Journalisten und Interessierte aus ganz Europa und darüber hinaus. Es dient als Plattform, um über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen in den Bereichen Gesellschaft, Politik und Kultur zu diskutieren. Mit über 150 Mitwirkenden aus unterschiedlichsten Medien bietet das Festival ein facettenreiches Programm mit rund 60 Veranstaltungen, das im Herzen von Tirol stattfindet. Die Teilnahme ist zum größten Teil kostenlos und nicht nur für Journalisten möglich!
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