Fahrrad statt Denkmal
Leopoldsbrunnen wird zweckenfremdet
INNSBRUCK /hege). Der Leopoldsbrunnen vor dem Landesthater ist ein denkmalgeschütztes Objekt. Eigentlich zeigt der Brunnen ein Reiterstandbild von Erzherzog Leopold V., welcher in der Zeit von 1586 bis 1632 lebte und dem Brunnen den Namen gab. Im Rahmen der Bauarbeiten des Hauses der Musik wurde das Denkmal nach Wien zur Renovierung geschickt.
Renovierung abgechlossen
Im Oktober 2018 berichtet der ORF Tirol: "Mittlerweile ist die Reiterstatue renoviert, befindet sich aber immer noch in Wien, wie Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) erklärte. Leopolds Rückkehr hätte schon längst stattfinden sollen. Einen bereits geplanten Transport bestellte der Eigentümer der Statue, das Kunsthistorische Museum in Wien, aber wieder ab. Begründet wurde das wegen noch ungeklärter Versicherungsfragen. Nun bestehe das Kunsthistorische Museum auf einer Versicherung für das Reiterstandbild, das zwölf Millionen Euro wert ist. Bisher sei er jedoch ohne Versicherung in der Stadt gestanden, so Willi. Die zu bezahlende Versicherungssumme wäre für die Stadt viel zu hoch gewesen, so Willi. Derzeit laufen Verhandlungen, letztlich wird man aber wohl in die Tasche greifen müssen, glaubt Willi."
Zweckenfremdung
Das fehlende Denkmal scheint aber "kreative" Geister zu wecken. Vor kurzem war ein Verkerhsleitkegel zu sehen, jetzt ist der Brunnen mit einem Fahrrad "verschönert".
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