Eine kleine Welle (Essay von Markus Neuner)
Es war einmal eine kleine Welle. Die hieß Rudi. Rudi wollte immer groß sein, schaffte es aber nicht und blieb daher mittelmäßig. Das heißt aber noch lange nicht das er der kleinste war.
Bei seiner Geburt war er unscheinbar aber dank seiner eigenen Kraft rappelte er sich davon. Umso mehr sich der kleine Rudi anstrengen musste umso größer wurde er.
Am Anfang ging alles noch sehr langsam aber mit der Zeit gewann er an Erfahrung. Er hatte sich nie etwas von seinen Freunden ab geschaut da er es alleine versuchen wollte.
Er wollte seinen eigenen Rhythmus und seine Bewegung finden denn eines bekümmerte ihn nicht: ob er der schnellste war denn schnell waren nur diejenigen die sich mit Gewalt ins Vergnügen stürzten.
Vergnügen hatte Rudi zur Genüge. Er fand mit jedem Mal seinen Weg angetrieben zu werden. Von einer neuen gewaltigen Kraft ergriffen die ihn so sehr verblüfte.
Denn es war seine eigene Kraft die ihn immer wieder vorwärts getrieben hatte und darüber war Rudi sehr stolz aber nicht nur das.
Er war die mit Abstand dankbarste Welle die der weite Ozean jemals gesehen und bis dato erlebt hatte.
Machs gut, Rudi
Mein Essay ist meiner lieben Freundin Iris Krug gewidmet.
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