IFIMP
Intensivmediziner gaben Startschuss für „Sicheres Tagen“ im Congress Innsbruck

So kann "Sicheres Tagen" in Zeiten von Corona aussehen. | Foto: CMI
  • So kann "Sicheres Tagen" in Zeiten von Corona aussehen.
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  • hochgeladen von Laura Sternagel

INNSBRUCK. Rund 150 Ärzte, Pflegekräfte und Gesundheitsexperten aus ganz Österreich trafen sich gestern zum zweitägigen Forum für Intensivmedizin und Pflege (IFIMP) im Congress Inns-bruck. Ein Beispiel dafür, wie Kongresse in Zeiten der Pandemie sicher und erfolgreich durchgeführt werden können.

In Österreich dürfen derzeit bis zu 500 und im Ausnahmefall bis zu 1000 Personen unter be-stimmten Bedingungen bei Veranstaltungen wie Kongressen, Tagungen, Seminaren oder Colloquien in geschlossenen Räumen zusammentreffen. Dabei müssen die gesetzlichen Vorschriften eingehalten und etwaige behördliche Auflagen erfüllt werden. Wie so ein „Sicheres Tagen“ abläuft, zeigt die IFIMP, die im Congress Innsbruck abgehalten wird.

Von exakten Sitzplatzabständen bis Contact-Tracing

Mit ausreichend Abstand, Mund- und Nasenschutz während der gesamten Veranstaltung, Hände-desinfektionsspendern an neuralgischen Punkten, regelmäßigen Flächendesinfektionen, Hin-weisschildern und vor allem dem richtigen Verhalten untereinander, begegnet der Veranstalter zusammen mit der Congress Messe Innsbruck (CMI) hochprofessionell der Corona-Pandemie: „Wir haben uns im Vorfeld des Kongresses mit den Behörden ausgetauscht, um sicher zu stellen, dass alle erforderlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 berücksichtigt werden. So kam es im Laufe der Planungsphase zu einigen Anpassungen“, schildert Oberarzt Mathias Ströhle als Vertreter des Veranstalters. „Um den Kongress durchführen zu können, müssen wir Sitzplatz-anordnungen exakt mit den richtigen Abständen einhalten, dürfen die festgelegten Kapazitäten je Vortragssaal nicht überschreiten und müssen das sogenannte Contact-Tracing sicherstellen.“
Das Organisationsteam muss der Behörde zu jedem Zeitpunkt der Veranstaltung mitteilen können, wer an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit in welcher Räumlichkeit anwesend war. Ein Aufwand, der einige Veranstalter noch abschreckt – zu Unrecht, wie Ströhle meint: „Die Corona-Pandemie könnte unser tägliches Zusammenleben noch länger begleiten. Veranstaltungen wie etwa Kongresse und Tagungen sind auch für die Wissenschaft und Forschung unabdingbar und so macht es durchaus Sinn, sich frühzeitig mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Der Zusatz-aufwand ist gerechtfertigt und glücklicherweise wurden wir von der Congress Messe Innsbruck bestmöglich unterstützt, die uns auch während der Veranstaltung mit Rat und Tat zur Seite steht.“

Fachmännische Beratung als Schlüssel zum Veranstaltungserfolg

Thomas Fasching von der Firma FT-Medizintechnik stellt im Rahmen der IFIMP seine Produkte aus und rät ebenfalls zur professionellen Vorbereitung: „Veranstalter oder Aussteller sollen ruhig mutig sein und sich nicht schrecken. Das Wichtigste ist, sich im Vorfeld fachmännisch beraten zu lassen.“ Auch Direktor Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der CMI freut sich, dass die Kongress- und Tagungsbranche in Innsbruck langsam wieder Fahrt aufnimmt. Mit dem Kongress für Kinder- und Jugendheilkunde, der Tagung der Ständigen Kommission Pädiatrie der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) oder der Tagung der Volkswagen AG stehen bereits die nächsten Kongresse und Tagungen in den Startlöchern.

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