Reparaturbonus
Europäische Kommission will Recht auf Reparatur einführen
Viele Produkte landen auf dem Müll, obwohl sie eigentlich noch repariert werden könnten. Dies verursacht jährlich 35 Millionen Tonnen Abfall und Kosten von rund 12 Milliarden Euro für die Konsumentinnen und Konsumenten. Die Europäische Kommission will nun Abhilfe schaffen: Mit einem „Recht auf Reparatur“ soll es künftig einfacher und kostengünstiger werden, Waren zu reparieren. Exekutiv-Vizepräsident Frans Timmermans sagte: „Reparatur ist ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, das Modell der Wegwerfgesellschaft ad acta zu legen, das für unseren Planeten, unsere Gesundheit und unsere Wirtschaft so schädlich ist. Ein fehlerhaftes Kabel oder ein beschädigter Ventilator muss nicht bedeuten, dass man ein ganz neues Produkt kaufen muss. Im vergangenen Jahr haben wir Vorschriften vorgeschlagen, um sicherzustellen, dass Produkte grundsätzlich reparierbar sind. Heute schlagen wir vor, die Reparatur zu einer einfachen und attraktiven Option für die Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.“ In Österreich gibt es übrigens bereits einen Reparaturbonus, der vom EU-Aufbauplan finanziert wird.
Toni Faber segnete Michel Heftrichs Repair for Future Tour, Leonore Gewessler übte sich live in Sachen Reparatur.
https://repairs-for-future.eu/
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