Neue Bezirksvorsteher-Stellvertreterin der Inneren Stadt: "Ich muss immer abrufbar sein"
Isabelle Jungnickel (VP) ist neue Bezirksvorsteher-Stellvertreterin
INNERE STADT.Haben Sie sich schon in Ihrem Posten eingelebt?
ISABELLE JUNGNICKEL: Ich weiß schon, wie der Hase läuft die Materie ist ja nicht neu.
Was sind Ihre Aufgaben?
Stellvertretung in allen Bereichen. Man muss hundertprozentiges Vertrauen genießen und immer abrufbar sein, und sei es, weil der Bezirksvorsteher gerade beim Zahnarzt sitzt. Spontaneität ist wichtig, aber auch eine gute Aufteilung, was Veranstaltungen und Termine betrifft.
Ist das sehr zeitaufwändig?
Meine Kinder sind schon erwachsen, insofern sind Abendtermine kein Problem.
Sie sind auch Vorsitzende des Finanzausschusses, was ist Ihnen da wichtig?
Das ist einerseits verantwortungsvoll, andererseits ist die Arbeit ziemlich vorgegeben. Von unserem Budget sind 97 Prozent verplant, der Spielraum ist leider sehr gering. Man kann nicht sehr kreativ sein, man kann ja auch kein Geld erwirtschaften. Aber man kann da und dort gut wirtschaften und verhandeln.
Auf welche Projekte in den nächsten fünf Jahren freuen Sie sich?
Vor allem auf die Sanierung des Stephansplatzes. Mit dem derzeitigen Zustand kann ich nicht zufrieden sein. Spannend ist auch, was mit der Herrengasse passieren wird, hier bringen sich ja private Investoren im öffentlichen Raum ein.
Was hat Sie dazu bewogen, in die Bezirkspolitik zu gehen?
Das Interesse und die Liebe zur Inneren Stadt.
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