Allergien am Auge
Wenn der Juckreiz zur Gefahr wird

- Allergien bringen Betroffene oft zum Weinen.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Margit Koudelka
Viele Menschen leiden vor allem in der Pollenzeit unter allergischen Reaktionen, wie juckende, tränende und gerötete Augen. Bei manchen Betroffenen können chronische allergische Entzündungen zu bleibenden Schäden am Auge führen warnt die Österreichische Ophthalmologische Gesellschaft (ÖOG).
ÖSTERREICH. Meist sind allergiebedingte Beschwerden zwar unangenehm, aber in der Regel nicht gefährlich und lassen sich gut mit antiallergischen Augentropfen oder einfachen Maßnahmen wie Kühlen und Spülen mit konservierungsmittelfreien Tränenersatzmitteln lindern.
Neben den häufigen, meist harmlosen Allergien gibt es jedoch auch schwere chronische Verlaufsformen, die ernsthafte Folgen haben können. Besonders betroffen sind Kinder sowie Erwachsene mit atopischer Veranlagung sein. „Daher sollten Eltern auf Warnzeichen wie Lichtempfindlichkeit, häufiges Reiben und anhaltende Rötung der Augen achten“, so Jutta Horwath-Winter, Vorsitzende der Kommission Trockenes Auge und Oberflächenerkrankungen der ÖOG.
Abhängig von der Art der Symptome stehen unterschiedliche Medikamente zur Verfügung. So kommen etwa Augentropfen mit Antihistaminika oder Mastzellstabilisatoren zum Einsatz. Manchmal sind aber auch kurzfristig kortisonhaltige Präparate erforderlich, die nur unter augenärztlicher Kontrolle eingetropft werden dürfen. Langfristige Lösungen bieten moderne Immunmodulatoren wie Cyclosporin A oder Tacrolimus-Augentropfen. „Diese Medikamente bremsen das überaktive Immunsystem, ohne die Nebenwirkungen von Kortison zu verursachen. Ihre Wirkung braucht allerdings etwas Zeit“, so die Expertin weiter. Zusätzlich können systemische Antihistaminika helfen, allerdings sollte dabei auf eine ausreichende Befeuchtung der Augen mit konservierungsmittelfreien Tränenersatzmitteln geachtet werden.
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