Zum Internationalen Frauentag am 8. März
Die Hormone der Frau
Jene typischen Botenstoffe, die eine Frau zur Frau machen, verursachen oft ein ganz schönes Durcheinander – in Bezug auf das körperliche sowie seelische Wohlbefinden. Sie sind aber auch ausschlaggebend dafür, dass ein Mädchen zur Frau und somit Mutter von Kindern werden kann.
Eine ganze Hormonfamilie
Als das Frauenhormon schlechthin gilt Östrogen. Das ist allerdings nicht ein einzelnes Hormon, sondern ein Überbegriff für mehr als 30 Vertreter dieser Botenstofffamilie. Ab der Pubertät leisten diese Hormone den größten Beitrag zur körperlichen und psychischen Entwicklung jeder Frau. Unter anderem schützt Östrogen Knochen und Gefäße, vor allem aber lässt es die Eizellen im Eierstock reifen und schafft so die Voraussetzung für eine Schwangerschaft. Wenn in den Wechseljahren der Östrogenspiegel absinkt, kommt es zu den typischen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen.
Mütterliche Hormone
Progesteron ist das zweite zentrale Hormon der Frau. In der zweiten Hälfte des Zyklus wird es vom Gelbkörper des Eierstocks gebildet und bereitet den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Findet keine Befruchtung statt, sinkt der Progesteronspiegel wieder. Bis die Menstruation einsetzt, ist dies für viele Frauen eine sehr unangenehme Zeit, verbunden mit Kopf- und Rückenschmerzen, Übelkeit, Gereiztheit und weiteren Symptomen des Prämenstruellen Syndroms (PMS). Bleibt die Menstruation aufgrund einer Schwangerschaft aus, ist dieses Hormon weiterhin aktiv und macht quasi aus der Gebärmutter ein Nest. Zusammen mit Prolaktin ist Progesteron auch für die Muttermilchproduktion von Bedeutung.
Frauen und Testosteron
Auch, wenn es als Männerhormon gilt, hat Testosteron auch im Körper der Frau ein Wort mitzureden. Bei Verliebtheit nimmt es zu und steigert so die Libido.
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