Mountainbike-Profi nimmt „Ötztaler” ins Visier
Raggl mit neuem Fokus
- Im brasilianischen Mairipora bestritt Gregor Raggl aus Roppen den Saisonauftakt in der Mountainbike World Series 2024.
- Foto: Noam Meresse
- hochgeladen von Peter Leitner
ROPPEN (pele). Mountainbike-Ass Gregor Raggl hat in der Vorbereitung nochmal alles versucht – wollte sich im Sommer seinen Traum von den Olympischen Spielen in Paris erfüllen. Daraus wird wohl nichts, denn der einzige Quotenplatz bei den Herren dürften nach den bisherigen Saisonrennen an den in Graz lebenden Unterländer Max Foidl gehen. Der wurde unter anderem zuletzt im dem zur World Series zählenden Cross Country von Araxá in Brasilien Zwölfter.
„Realistisch gesehen, wird Max in Paris am Start stehen. Ich selbst bin zwar schneller als im Vorjahr, aber Max fährt aktuell auf einem anderen Niveau. Eine Qualifikation wäre eigentlich nur noch möglich, wenn er sich verletzt. Aber das wünscht man natürlich keinem Mitbewerber. Er hat es sich verdient. Und für mich bricht deshalb jetzt nicht die Welt zusammen”, zeigt sich der Roppener gewohnt fair. Ein weiterer Anlauf für Los Angeles 2028? Raggl lacht: „Ganz sicher nicht. So lange fahr’ ich nicht weiter.”
Der restliche Saisonverlauf ist für ihn klar: „Ich werde für mein Team jb BRUNEX Superior Factory Racing die ausstehenden Weltcuprennen in Europa bestreiten. Danach auch die nationale Meisterschaft in Graz. Am Radar habe ich auch die Mountainbike-Staatsmeisterschaft . Dieser Titel fehlt mir in meiner Sammlung noch.”
Und dann will er sich einen langgehegten Wunsch erfüllen: „Ich bin noch nie beim Ötztaler Radmarathon gestartet. Heuer soll es erstmals soweit sein”, macht Raggl seinen neuen sportlichen Fokus deutlich.
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