Regenbogen-Zebrastreifen?
Graue Diskussion um bunte Theorie
In der jüngsten Imster Gemeinderatssitzung wurden zahlreiche kleinere Beschlüsse gefasst. Ein thematischer Kollisionspunkt ergab aber sich zum Thema "Regenbogenfarben" in Imst.
IMST. Der Imster MfG-Mandatar Markus Huter sorgte in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Imst für eine seltsame (engl. queer) Diskussion rund um einen geplanten Zebrastreifen in Regenbogenfarben, der allerdings noch außer Beschlussweite ist.
Huter meinte: "Der Regenbogen ist ein christliches Symbol und wird nun zur Frühsexualisierung missbraucht. Eine Schweizer Zeitung hat durch diese Entwicklung sogar eine erhöhte Suizidgefahr für Jugendliche berichtet. Ich lehne Regenbogenfarben in Imst in jedem Fall ab."
Ein Symbol der Werte
GR Richard Aichwalder entgegnet dem entschieden: "Die Regenbogenfarben symbolisieren vor allem Werte wie Toleranz, Emphatie und Offenheit. Zudem muss die Idee mit dem farbigen Zebrastreifen sowieso noch mit der Straßenverkehrsordnung abgestimmt werden und es handelt sich zudem um einen einzigen derartigen Übergang im gesamten Stadtgebiet."
In das selbe Horn stieß auch GR Stefan Handle, der meinte: "In einen farbigen Zebrastreifen eine Frühsexualisierung hinein zu interpretieren, ist absurd."
Dieser Meinung schloss sich wohl ein Großteil des Plenums an, die Idee wird jedenfalls weiter im Ausschuss behandelt.
Die Sanierung des maroden Kindespielplatzes am Sonnberg lässt noch auf sich warten, die entsprechenden Spielgeräte seien aber bereits bestellt und man will noch heuer den Platz erneuern, so Vize-Bgm. Marco Seelos.
Die Baumängel bei den Tennisplätzen am Glenthof seien ebenfalls behoben, nun wartet aber mit der Sanierung einer Kletterwand im Sportzentrum ein weiterer finanzintensiver Brocken auf die Gemeinde. Rund 120 Quadratmeter der 27 Jahre alten Konstruktion sind zu erneuern.
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