Die besten Spritsparer beim ÖBB-Postbus sind aus dem Bezirk Imst

Ein schwieriger und abwechslungsreicher Parcour musste innerhalb von 20 Minuten spritschonend aber innerhalb des Zeitlimits absolviert werden | Foto: Foto: ÖBB/Papes
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  • Ein schwieriger und abwechslungsreicher Parcour musste innerhalb von 20 Minuten spritschonend aber innerhalb des Zeitlimits absolviert werden
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BEZIRK. Karl Heinz Santeler (aus St. Leonhard), Burkhard Haid (aus Ötz) und Herbert Pedit (aus Obtarrenz) sind täglich im Tiroler Oberland bei der ÖBB-Verkehrsstelle Imst für die Kunden im Einsatz als Buslenker.

Dass die Tiorler und vor allem die Oberländer ein sparsames Volk sind zeigten sie beim 3. Spritsparwettbewerb des ÖBB-Postbus in der Driving Camp Pachfurth im Burgenland, wo der heurige ÖBB-Spritsparmeister gekürt wurde.

Insgesamt fuhren 45 Buslenker in 15 Teams aus allen Bundesländern um den Titel. Das Siegerteam aus Tirol konnte den 20 minütigen Fahrparcour mit dem besten Ergebnis absolvieren. So ging es einerseits darum eine spritsparschonende Fahrt bei verschiedenen simulierten Straßenverhältnissen (etwa auch nasse Straße) bestmöglich abzulegen – die Zeit spielte aber auch eine entscheidende Rolle.

Wer länger als 20 Minuten brauchte wurde mit Strafpunkten belegt. Dem erfahrenen Oberländer Trio gelang es die Vorgaben in der Bestzeit und am spritsparschonenden dazu abzulegen. Sie siegten vor den Kollegen des Postbus die bei ČSAD Budweis im Einsatz sind sowie den Kollegen aus der Steiermark. Der Wettbewerb hat einen wichtigen wirtschaftlichen Hintergrund: Mit gezielten Maßnahmen konnte der ÖBB-Postbus-Spritverbrauch in den letzten drei Jahren um 6 % gesenkt werden.

Damit werden jährlich rund 2 Millionen Liter Sprit eingespart und die Umwelt wird geschont. Das die Oberländer nicht nur spritsparend und flott sondern auch geschickt sind, zeigten sie beim Geschicklichkeitsfahren wo Karl-Heinz Santeler und Herbert Pedit siegten.

Erfreut zeigte sich die Geschäftsführung der ÖBB-Postbus GmbH, Mag. Sabine Greiner und Ing. Mag. Christian Eder: „Wir legen großen Wert auf ressourcenschonendes Fahren. Durch gezielte Maßnahmen wie den Spritsparwettbewerb, Spritspar-Trainings und Verbrauchsanzeigen in den Bussen können wir CO2-Emissionen vermeiden und gleichzeitig Geld sparen“.

Auch Tirols Regionalleiter Wolfram Gehri ist begeistert: „Das wir Tiroler sparsam sind ist bekannt, jetzt haben es unsere Lenker auch im Echteinsatz bewiesen. Für den ÖBB-Postbus bringen die Trainings zudem klare wirtschaftliche Vorteile.“

Spritsparen bei Postbus
Im Jahr 2006 wurde bei der ÖBB-Postbus GmbH mit den Spritspar-Trainings begonnen. Über 200 Lenkerinnen und Lenker wurden zu Spritspar-Trainern ausgebildet und schulen seither ihre Kolleginnen und Kollegen.

Ziel dieser Lenkerausbildung ist eine verbrauchs- und stressreduzierte Fahrweise zu vermitteln und die richtige Einschätzung von Fahrsituationen zu verbessern. Ebenso finden regelmäßig Spritspar-Wettbewerbe statt, bei denen die Lenker-Gruppe mit der umweltschonendsten Fahrweise ermittelt wird. In die Busse wurden Spritsparometer eingebaut. Diese zeigen den Lenkerinnen und Lenkern an, ob sie gerade umweltfreundlich unterwegs sind.

Rund 300.000 Tonnen CO2 gespart
ÖBB-Postbus spart nicht nur Sprit, sondern auch jede Menge CO2-Emissionen. Wären die Postbus-Passagiere mit einem durchschnittlichen Privat-PKW unterwegs, so würden in Österreich pro Jahr rund 300.000 Tonnen mehr CO2 ausgestoßen. Allein diese eindrucksvolle Zahl zeigt die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs für unsere Umwelt.

Mit der klimaaktiv mobil Förderoffensive umweltfreundlich unterwegs
Auch Bundesminister Andrä Rupprechter zeigt sich erfreut über die Leistungen der TeilnehmerInnen: "Für die Mobilität der Zukunft brauchen wir einen attraktiven Öffentlichen Verkehr.

Die Spritspar-Initiative der ÖBB-Postbus GmbH, die in Kooperation mit dem klimaaktiv mobil Programm meines Ressorts durchgeführt wird, zeigt eindrucksvoll, wie Busunternehmen und ihre Lenkerinnen und Lenker zu einer sicheren, effizienten und umweltfreundlichen Mobilität beitragen können.

Die ÖBB-Postbus GmbH ist ein klimaaktiv mobil Partner der ersten Stunde und ein Vorbild für aktiven Klimaschutz im Verkehr. Ich lade alle österreichischen Unternehmen ein, diesem Beispiel zu folgen und die Beratungs- und Förderangebote unseres klimaaktiv mobil Programms für die Umsetzung ihrer klimafreundlichen Mobilitätsprojekte zu nutzen“.

Klimaaktiv mobil hat mit rund 75 Mio. Förderungen rund 500 Mio. Euro Investitionen ausgelöst und bietet ein breit gefächertes Förderprogramm für umweltfreundliche Mobilität. Neu wurde 2015 die klimaaktivmobil Förderoffensive für umweltfreundliche Busse und Taxis gestartet. So erhalten E-Busse eine klimaaktiv mobil Förderung von 20.000-60.000 Euro je nach Fahrgastkapazität und Verwendung von Strom aus 100% erneuerbarer Energie, E-Taxis bis zu 6.000 Euro. Weitere Details zum Förderprogramm unter: www.klimaaktivmobil.at

Ein schwieriger und abwechslungsreicher Parcour musste innerhalb von 20 Minuten spritschonend aber innerhalb des Zeitlimits absolviert werden | Foto: Foto: ÖBB/Papes
Das Siegerteam: Die ÖBB-Lenker Karl Heinz Santeler (St. Leonhard), Burkhard Haid (Oetz) und Herbert Pedit (Obtarrenz) mit ÖBB-Postbus GF Christian Eder, und dem Tiroler Regionalleiter Wolfram Gehri (v.l.). | Foto: Foto: ÖBB/Papes
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