Die AREA 47 lädt zum Fliegen ein

- Von der 15,5 Meter hohen Plattform stürzen sich künftig Profis wie Christian Rijavec ins Wasser.
- Foto: Area 47
- hochgeladen von Clemens Perktold
16 Tonnen Stahl und 20 Kubikmeter Holz bilden die Grundlage für die neueste Wasserschanze Österreichs.
ROPPEN, HAIMING. „Mr. Freestyle“ Christian Rijavec bringt beim Projekt in der AREA 47 sein Wissen und seine Erfahrung ein. Neben Trainingscamps von internationalen Teams und spektakulären Wettkämpfen erwartet sich der vielfache Weltcupsieger auch eine Initialzündung für den Tiroler Nachwuchs.
Bislang mussten Österreichs Freestyler im Sommer meist das Land verlassen, um akzeptable Trainingsbedingungen vorzufinden. Mit der neuen Anlage in der AREA 47, am Eingang zum Ötztal, sind diese Zeiten vorbei. „Jetzt haben wir endlich eine vernünftige Wasserschanze im Land. Bislang galt es nach Tschechien oder in die Schweiz auszuweichen“, freut sich Österreichs Freestyle-Legende Christian Rijavec. Mit einer Höhe von 15,5 Meter, 8 Metern in der Breite und einem Anlauf von 25 Metern bleibt die Schanze aber nicht exklusiv den Profis vorbehalten. „Die Besonderheit ist, dass vom Anfänger bis zum Profi jeder darauf springen kann. Sonst ist es oft so, dass für Amateure ausgelegte Anlagen für Profis uninteressant sind. Die Wasserschanze in der AREA47 erfüllt alle Bedürfnisse“, erklärt Rijavec. Mehrere Startpunkte und die Veränderbarkeit der Kicker erlauben verschiedene Schwierigkeitsgrade. Die Flugmanöver erfolgen unter Aufsicht und nach Unterweisung durch den Schanzenchef.
Bei der Wahl des Fluggeräts, das den Sportler bis zum Absprung am Kicker bringt, besteht die Auswahl aus Ski, Snowboard, BMX-Rad und Mountainbike. „Ganz Hartgesottene können die Wasserschanze auch mit dem Skateboard oder den Inline-Skates in Angriff nehmen“, erzählt der Freestyle-Profi. Die vielfältigen Angebote der AREA47 bewertet Rijavec als ideale Grundlage für Trainingscamps und Workshops. Da zwei Trainingseinheiten pro Tag nicht sinnvoll sind, lassen sich vor Ort alternative Sportarten wie Klettern, Turmspringen und andere Bewegungseinheiten ausüben. Angesprochen werden in der AREA47 sowohl Anfänger, die unter professioneller Betreuung an den Sport herangeführt werden, als auch Nationalteams, welche die Infrastruktur nutzen.
Wie weit man gehen muss, bis die Limits der Schanze ausgereizt sind, soll bereits in diesem Sommer bei einem Wettkampf demonstriert werden. Beim „Big Air“-Bewerb fliegen die Athleten bis zu sechs Meter hoch und tauchen oft erst nach 30 Metern wieder ins Wasser ein. „Da besteht dann schon die Gefahr, dass der eine oder andere Zuschauer auf der Terrasse nass wird“, schmunzelt Rijavec. Gerade für den Tiroler Nachwuchs sei die Schanze in der AREA 47 ein Segen. „Ein wirklicher Nachwuchs kann so erst entstehen, da wir jetzt über die notwendige Infrastruktur verfügen“, so Rijavec.
Für ambitionierte Neo-Freestyler besteht ab 14. Mai 2010 die Möglichkeit, die ersten kunstvollen Figuren in den 7.000-Quadratmeter-See der AREA 47 zu setzen.
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