28 neue Ersthelferinnen und Ersthelfer erhielten ihre Dekrete

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ROPPEN. Zahlreiche erfreute Gesichter gab es am vergangenen Mittwoch bei der Übergabe der Dekrete im Asyl- unterkunft Roppen zu sehen, hatten doch 28 motivierte und engagierte Asylwerberinnen und Asylwer- ber erfolgreich einen Spezial-Erste-Hilfe Kurs absolviert.
Im Notfall richtig reagieren ist für Einheimische schon keine leichte Aufgabe, als Neuling in einem an- deren Land aber ist das eine Herausforderung. Stress, eine noch unbekannte Sprache, kein Wissen über das lokale Gesundheitssystem und oftmals auch keine Kenntnisse über Erste Hilfe – Probleme, welche man mit dem Projekt „Erste Hilfe Beauftragte für Asylunterkünften“ entgegentreten möchte. Das Projekt des Regionalmanagements Bezirk Imst wurde in Zusammenarbeit mit den Tiroler Sozialen Diensten und dem Roten Kreuz bereits im Dezember des vergangenen Jahres pilothaft gestartet. Ziel der Ausbildung ist es, Erste Hilfe Beauftragte in den Flüchtlingsquartieren zu etablieren, welche im Falle eines Notfalls erste Hilfsmaßnahmen am Patienten leisten, sowie neben der Leitstelle Tirol auch dem Rettungsdienst vor Ort hilfreiche Informationen zum Verletzten oder Erkrankten vermitteln kön- nen. Nach dem ersten Feedback und weiteren Gesprächen mit den Verantwortlichen wurde nun ein eigenes Kursprogramm ausgearbeitet, welches im Rahmen von zwei Kursen im Juli erfolgreich umge- setzt werden konnte. Insgesamt 28 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus den Unterkünften Roppen, Ötztal Bahnhof, Sautens und Oetz wurden somit zu neuen Erste Hilfe Beauftragten ausgebildet. Die Dekretübergabe für die Kursabsolventen aus Roppen fand am Mittwoch mit Vertretern der Tiroler So- zialen Dienste, des Roten Kreuzes Imst und dem Regionalmanagement Bezirk Imst statt. „Es ist eine andere Art zu unterrichten, man arbeitet sehr viel praxisorientierter, verwendet eine bildhafte Sprache und vor allem lernt man selbst wieder Hochdeutsch zu sprechen“, resümiert Anton Koler, Kursleiter vom Roten Kreuz. Zudem lerne man auch viel über die Kultur der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und baue gegenseitig Verständnis auf, so Koler.
Die nächsten Kurse sind für Herbst geplant, darüber hinaus werde man auch versuchen, das Projekt auf andere Bezirke auszuweiten, so wurde in Innsbruck bereits Anfang Sommer erfolgreich der erste Kurs durchgeführt.

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