Buch von Heidi Escher-Vetter
"Gletschergeschichten aus dem Ötztal - rund um den Vernagtferner"

- Durch ein Loch in der Decke der Eishöhle unter der Schwarzwandzunge können Erich Heucke und die Autorin am 26. September 2000 nach außen schauen.
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Vor kurzem ist Heidi Escher-Vetters Buch "Gletschergeschichten aus dem Ötztal - rund um den Vernagtferner" erschienen, ein Muss für jeden Gletscher-Interessierten.
ÖTZTAL. „Wenn das mit dem Klimawandel so weitergeht, dann ereilt den Vernagtferner vielleicht das gleiche Schicksal wie den Plattachferner auf der Zugspitze. Der zerfiel in mehrere Teilgletscher, mit dem Nördlichen Schneeferner als dem größten. Aber sogar dieser wird demnächst verschwinden, obwohl man versucht, ihn durch den Transport von Schnee aus dem Umfeld zu retten.“ Das ist die Befürchtung der Autorin Heidi Escher-Vetter, die mehr als vierzig Jahre über den Vernagtferner sowie auf dessen Forschungsstation gearbeitet hat.

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In ihrem Buch schildert sie die Anfänge der Gletscherforschung in der Vernagtregion (seit 1889), den Bau (1973), die Weiterentwicklung der bis heute betriebenen Messstationen am Fuß und im Umfeld des Gletschers sowie viele Experimente auf dem Gletscher. Forscherteams, Journalisten und Künstler werden ebenso wie die Hüttenwirte der Vernagthütte und die zahlreichen Besucher im Text und anhand vieler Bilder vorgestellt. Breiten Raum nimmt die Darstellung von Arbeit und Leben der Forscher an diesem exponierten Arbeitsplatz ein. Außergewöhnliche Ereignisse wie Hochwasser oder Wanderungen durch alte und neugebildete Höhlen im Eis erweitern die Perspektive der Forscher und zeigen deutlich den Verfall des Gletschers durch den Einfluss des Klimas.

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Die Autorin schreibt über ihr Buch:
Als Mitarbeiterin der Kommission für Glaziologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften habe ich praktisch mein ganzes Arbeitsleben der Langzeitforschung am und zum Vernagtferner im Ötztal gewidmet.
In diesen Langzeituntersuchungen zur Dynamik eines Repräsentativgletschers sind viele wissenschaftliche Ergebnisse entstanden und in zahlreichen Fachartikeln publiziert worden. Es gibt aber auch Geschichten, Episoden, Erlebnisse oder Ereignisse, die in keiner wissenschaftlichen Publikation erscheinen.

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Nun bin ich selbst schon sechs Jahre im Ruhestand und blicke nach wie vor mit Freude auf meine fast 40jährige Arbeit in der Vernagtregion zurück und denke an die vielen interessanten Menschen, die ich bei dieser Arbeit kennen und schätzen gelernt habe.
Damit diese Hintergründe und Begleitumstände unserer Arbeit als Gletscherforscher nicht verloren gehen, habe ich dieses Buch geschrieben und freue mich auf Ihr Interesse.
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