Beste Krapfen
8.000 Krapfen macht Bäckerei Hartner am Faschingsdienstag

- In der Bäckerei von Bernd Hartner in Schöngrabern entstehen die zweitbeliebtesten Krapfen in Niederösterreich.
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In einer aktuellen Falstaff-Kundenumfrage wurde die Bäckerei Hartner in Schöngrabern für ihren Krapfen als zweitbeliebteste ausgezeichnet. Die Faschingszeit ist für Bäckereien die umsatzstärkste Zeit des Jahres – und der Krapfen das absolute Aushängeschild.
SCHÖNGRABERN. Ob klassisch mit Marillenmarmelade oder mit kreativen Füllungen – ein guter Krapfen benötigt Erfahrung, Können und beste Zutaten. Rechtzeitig vor dem Faschingsdienstag wurden nun die beliebtesten Krapfen-Bäckerinnen und -Bäcker des Bundeslandes ermittelt.
Niederösterreich hat gewählt
Mit 37 Prozent der Stimmen holte sich Geier, die Bäckerei mit mehreren Standorten, den ersten Platz. Auf Platz zwei folgt die Bäckerei Hartner aus Schöngrabern (Bezirk Hollabrunn) mit 27 Prozent. Den dritten Platz sicherte sich mit 11 Prozent das Unternehmen Kuchen-Peter aus Hagenbrunn (Bezirk Korneuburg). Der beliebteste Supermarkt für Krapfen ist Hofer, mit 63 Prozent der Stimmen aus dem ganzen Land.

- Mit Liebe dekoriert.
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Hartner-Krapfen: Regionale Qualität mit Tradition
Doch was macht den Hartner-Krapfen so besonders? „Wir verwenden ausschließlich frische Eier von regionalen Betrieben, und unser Krapfen darf sich über 15 Stunden entfalten. Je länger die Teigruhe, desto besser die Bekömmlichkeit“, erklärt Bäckermeister Bernd Hartner. Auch das Sonnenblumenöl stammt aus der unmittelbaren Umgebung, wodurch der Krapfen ein echtes österreichisches Produkt ist. Diese Qualität wurde bereits mehrfach in der Kategorie „Bäckereien bis 50 Mitarbeiter“ ausgezeichnet.

- Konfetti und Krapfen gehören einfach dazu.
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Lieblingskrapfen mit Powidl
„Das verleiht ihm seine besondere Qualität und seinen einzigartigen Geschmack", beisst Hartner in einen frischen Krapfen mit Marillenmarmelade, obwohl sein Favorit mit Powidlfülle und oben eine Mohn-Zucke-Mischung wäre: "Vielleicht mach ich den einmal."
Der Klassiker mit Marillenmarmelade bleibt jedoch das Herzstück, ergänzt durch Varianten mit Vanille, Nougat und neu auch Erdbeermarmelade.
Auszeichnung macht glücklich
Für den Bäckermeister bedeutet die Auszeichnung besonders viel, da er den Betrieb 2010 von seiner Mutter übernahm und mit nur einer Filiale im regionalen Wettbewerb steht. „Wir sind ausschließlich in unserer Region tätig und erhalten hier große Zustimmung – das macht uns besonders stolz.“

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Produktion steigt auf 8.000 Krapfen
Mit rund 45 Mitarbeitern ist das Unternehmen zum Faschingsausklang stark gefordert. Während derzeit etwa 500 Krapfen pro Nacht produziert werden, steigt die Zahl am Faschingsdienstag auf beeindruckende 8.000 Stück. „Da stoßen wir an unsere Grenzen – dann packen wirklich alle mit an“, erzählt Hartner, dessen Betrieb bereits in dritter Generation geführt wird.

- In der Bäckerei von Bernd Hartner in Schöngrabern entstehen die zweitbeliebtesten Krapfen in Niederösterreich.
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Leidenschaft und Frohsinn
Neben hochwertiger Qualität und regionaler Wertschöpfung liegt ihm auch das Betriebsklima am Herzen. „Wir arbeiten mit Leidenschaft und Freude – in der Produktion setze ich ausschließlich auf Fachkräfte und bilde zudem vier Lehrlinge aus. Denn für ein herausragendes Produkt braucht es nicht nur beste Rohstoffe, sondern auch engagierte Mitarbeiter.“
Platz eins geht an Bäckerei Geier
Nachdem die Bäckerei Geier von den Falstaff Lesern bereits acht Mal in Folge zum beliebtesten Bäcker in Niederösterreich gekürt wurde, schafft sie es nun auch zum fünften Mal in Folge mit dem Krapfen.

- Gerald Geier in der Backstube.
- Foto: Geier
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Geier Krapfen sind nicht nur regional und palmfettfrei, Bäckermeister Gerald Geier bäckt seine Krapfen nach einem aufwendigen, traditionellen Rezept von seiner Uroma Magdalena, das ihm noch handschriftlich aus ihrem Rezeptbuch von 1899 vorliegt. „Wir machen unsere Krapfen mit einem Vorteig, meine Uroma hat dieses noch „umgangssprachlich“ als Dampfl bezeichnet,“ erzählt uns Gerald Geier.
Dem Vorteig wird Zeit zum Reifen gelassen, denn das hat einen wichtigen Einfluss auf die Geschmacksbildung. Zeit ist für Geier die wichtigste Zutat beim Backen. Goldbraun gebacken mit einem gelben Ring um die Mitte, zart flaumig beim Reinbeißen, die richtige Menge fruchtiger Marillenmarmelade drinnen und obendrauf ein Zuckerhut.

- Köstliche Marillenmarmelade im Krapfen von Urgroßmutters Rezeptheft.
- Foto: Geier
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Geier setzt natürlich auch beim Krapfen auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Die frischen Eier kommen aus Niederösterreich, das Mehl aus dem Marchfeld & Weinviertel. Der Renner ist und bleibt wohl in diesem Fasching der Marillenkrapfen. Geier verfeinert sie mit fruchtiger Marillenmarmelade und verzichtet auf künstliche Aromen.

- Faschingszeit ist Krapfenzeit.
- Foto: Geier
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Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich in den letzten Jahren Spezialkrapfen mit unterschiedlichsten Füllungen, wie der Vanille-Cremekrapfen, der Waldviertler Krapfen gefüllt mit Powidl, der Nougatkrapfen und der Erdbeerkrapfen. Dieses Jahr neu in der Krapfen Familie begrüßt Geier den Dubai Krapfen.
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