Überlebensraum durch „Lebensbaum“

- Herta und rudi Graf in ihrem Garten vor dem Lebensbaum.
- Foto: Herbert Schleich
- hochgeladen von Alexandra Goll
Rudi und Herta Graf schaffen in Waitzendorf biologische Vielfalt auf kleinster Bodenfläche mit großer Auswirkung.
WAITZENDORF. Rudi Graf und seine Gattin Herta sind Natur-Pioniere, die sich in der Pension auf ihrem Anwesen in Waitzendorf eine „Arche Noah“ geschaffen haben und sich seit Jahren mit besonderer Liebe der Flora und Fauna widmen. Sie haben in ihrem Garten verschiedene Sorten an Obstbäumen, die von unterschiedlicher Tierwelt besucht wird. Sie bieten mit Wassertränken und Futterspendern viele Möglichkeiten im gesamten Areal, um der Natur Raum zu geben.
Lebensraum für Tiere
Vom Boden bis zum Dach entsteht ein „Lebensraum“ für Insekten, Reptilien, Vögel, Schnecken, Mäusen, Igel nund vielen mehr. Ein Paradies für die Tier- und Pflanzenwelt ist dieses von Hand angefertigtes Biotop - ein „Lebensbaum“ in acht Etagen. "Auf 1,5 Quadratmetern und bis zu sechs Meter Höhe befinden sich Steinen, Totholz, Stroh, Ziegelsteine, Hartholz, Stöcke und Weinreben sowie Nistkästen für Vögel, Fledermäuse und auch für den Waldkauz. Das ist Artenförderung auf engstem Raum", freuen sich die beiden Naturliebhaber über das Getummel in ihrem Garten.
In Deutschland abgeschaut
Rudi Graf berichtet, er hat diese „Lebensbäume" an der Mosel in Deutschland gesehen, wo es hunderte solcher gibt. Er war derart angetan und hat die Entscheidung getroffen, auch in seinem Garten neben der schon bestehenden Totholzhecke diesen „Überlebensraum“ zu verwirklichen. Die besondere Nähe zu Weingärten und Streuobstwiesen sind als Standort besonders geeignet und passen somit bestens ins Retzer Land.
Rudi gibt gerne Tipps
Eine wunderschöne Aufgabe, um positiv auf die Natur einzuwirken. Der Naturliebhaber würde auf Wunsch auch gerne Tipps für die Errichtung eines Lebensbaumes geben.
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