Sissi Pröll: "Hätte Angst vor Erwins Hilfe"

- hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Werner Pelz)
Sissi Pröll im Interview über Erwin Prölls Haushaltshilfe, Kindererziehung und Einsamkeit.
BÖHEIMKIRCHEN/ST. PÖLTEN (wp). Sissi Pröll ist eigentlich keine, die sich als First Lady des Landes in den Vordergrund drängt. Am Landesparteitag der VPNÖ in Böheimkirchen hat Erwin Pröll sie aber mitgenommen. Er wollte die Gelegenheit einen Tag vor Muttertag nutzen, ihr öffentlich zu danken. Er wäre nichts ohne sie. Zu Hause allerdings hätte Sissi die Hosen an, so Pröll. Ist das so, wollten die Bezirksblätter in einem Exklusivinterview von Prölls "besserer Hälfte" wissen: "Naja, manchmal haben Frauen Hosen an", so Sissi Pröll, "ich erledige halt den Haushalt. Ich würde mich davor fürchten, wenn Erwin auf die Idee käme, das Geschirr wegzuräumen, zu saugen, oder gar zu bügeln." Er hätte zwar keine "zwei linken Hände", aber er wäre im Haushalt einfach ungeübt. "Und bevor etwas passiert...". Ihre Söhne wären aber alle Männer, die im Haushalt anpacken, "die haben das von der Pike auf von mir gelernt." Sissi Pröll hält es persönlich mit Kindererziehung eher traditionell. Weniger gut fände sie, dass sich manche Frauen "für Kinder entscheiden und dann diese mit zwei oder zweieinhalb Jahren in fremde Kinderbetreuung geben": "Das wollte ich nicht, das ist nicht meine Einstellung." Ob sie manchmal einsam zu Hause ist? Immerhin käme der Landeshauptmann in manchen Wochen nicht oder nur an einem Tag nach Hause: "Nein, mir wird nicht fad. Früher hatte ich ja die Kinder zur Erziehung, dann die Mutter zur Pflege, jetzt kümmere ich mich halt um die Enkelkinder, mache den Garten und engagiere mich in einem Sozialverein." Im Urlaub schätze sie ein stummes Handy ihres Mannes.






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