Mozart- ein Gesprächskonzert im Koster Und

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KREMS. Wolfgang Amadeus Mozarts Streichquintett (g-Moll KV 516) kommt am Donnerstag, 5. Dezember um 19.30 Uhr im Kloster Und zur Aufführung.
„Ein Gipfelpunkt aller Musik!“, sagte schon Richard Strauss über dieses Werk.
Nach dem großen Reifeprozess seines Streichquartettschaffens, der seinen Ausdruck in den sechs Joseph Haydn gewidmeten Quartetten gefunden hat, komponierte Mozart 1787 zwei Streichquintette – KV 515 in C-Dur und KV 516 in g-Moll. Beide Werke, die „Urbilder der Gattung geblieben sind bis auf den heutigen Tag“ (Rudolf Gerber), gelten als Bekenntnisse persönlichster Art und weisen auffällige Parallelen zu den letzten Symphonien (Nr. 41 bzw. Nr. 40) in den gleichen Tonarten auf. Ohne direkte Vorbilder und Auftraggeber zählen diese Quintette zu den Höhepunkten der Literatur für Kammermusik. Mit der breiteren Klangfülle des fünfstimmigen Streicherensembles zu experimentieren dürfte Mozart besonders interessiert haben, wie die Verstärkung der Mittelstimmen durch das Hinzufügen einer zweiten Bratsche vermuten lässt. Die Bandbreite der musikalischen Ausdruckspalette beeindruckt durch ihre selbst für Mozart ungewöhnliche Reichhaltigkeit und Tiefe. Sie reicht dabei von intensiver chromatischer Färbung über synkopische Akzentuierungen bis hin zu leidenschaftlich wie sehnsüchtigen Lyrismen.
Mitwirkende:
Martin Klimek, 1. Violine
Gregor Reinberg, 2. Violine
Raphael Handschuh, 1. Viola
Severin Endelweber, 2. Viola
Benedikt Endelweber, Violoncello
Manfred Permoser, Moderation
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