Hundefeind schwärzt Herrchen an

- Pauli, der Bernhardiner von Frank & Volk. Seine Besitzer haben Angst um ihn.
- Foto: Simone Göls
- hochgeladen von Doris Necker
Plakate auf Schaukasten und Drohbriefe am Gartentor: Jetzt wird es Idoldsberger Tierfreunden zu viel
Theresia Frank und Martin Volk bangen um das Leben ihres Hundes Pauli.
IDOLSBERG (sg). Bilder von Fischern und ihren Fängen hängen in einer Vitrine, direkt beim Thurnberger Stausee. Doch nicht alle sind sichtbar. Theresia Frank und Martin Volk zeigen auf einen Zettel, den ein Unbekannter am Vortag auf die Scheibe geklebt hat. Dieser droht Hundehaltern, deren Lieblinge ohne Maulkorb und Leine gassigehen mit Anzeige.
Hundehalter-Namen hängen aus
„Immer wieder hängt diese Person solche Zettel an die Vitrine, und jedes Mal steht eine Liste mit allen Hundebesitzern aus der Gegend darauf“, erzählt Theresia Frank, „wie komme ich dazu, dass mein Name auf einer Anschlagtafel steht?“ Damit nicht genug. Erst vor kurzem steckte ein ähnliches Schriftstück am Gartentor von Theresia Frank und Martin Volk. Manchmal hängen auch Hinweise herum, dass Giftköder gegen Hunde ausgelegt seien. Eine Hundehalterin hätte sogar einen Zeitungsartikel über einen Hundevergifter samt Kot auf ihrem Auto vorgefunden. „Es bemüht sich jeder, keinen Hundekot zu hinterlassen“, berichtet Frank.
Bei der zuständigen Polizeiinspektion Rastenfeld beschwerte sich zwar noch niemand über die persönlichen Angriffe, doch die beiden Stausee-Anlieger sehnen das Ende des Terrors herbei. Darum fordert Martin Volk den Hundefeind auf, nicht länger anonym zu bleiben: „Wenn ihm etwas nicht passt, soll er mit den Haltern offen sprechen.“
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