Flüchtlinge in St. Pöltner Bischofshaus untergebracht

ST. PÖLTEN (red/dsp). Sechs Flüchtlinge haben die frühere Wohnung des verstorbenen Altbischofs Kurt Krenn in der so genannten Schreck-Villa in St. Pölten bezogen. Über die Vermittlung der Caritas wohnen nun vier Männer und zwei Frauen aus Nigeria (3), Uganda, Liberia und Georgien in der Drei-Zimmer-Wohnung. Die Dompfarre hilft bei der Betreuung der Flüchtlinge mit.

"Es geht um wirkliche Aufnahme"

„Es geht nicht nur darum, für die Flüchtlinge Quartiere zu suchen“, betonte Bischof Klaus Küng dazu, „sondern es geht um wirkliche Aufnahme.“ Das Haus im Zentrum St. Pöltens sei auch deswegen zur Verfügung gestellt worden, da Flüchtlinge „nicht an der Peripherie untergebracht“ werden sollten, weil diese Betreuung und auch Infrastruktur benötigten, so Küng. Ihm sei es auch „wichtig, dass sich die Pfarren um die Flüchtlinge bemühen“.

Dompfarrer sammelte für Flüchtlinge

Für die Betreuung der Flüchtlinge ist in Niederösterreich die evangelische Diakonie zuständig. Die Dompfarre St. Pölten hilft jedoch tatkräftig mit. So hat Dompfarrer Norbert Burmettler bereits eine Sammlung von Bettzeug, Geschirr und anderen dringend benötigten Haushaltsgütern auf die Beine gestellt. Die ersten gesammelten Waren werden bereits in die Schreck-Villa gebracht. „Wir sind gerne die Ansprechpartner, wenn sie etwas brauchen.“ Zwei der Flüchtlinge sind behindert und sitzen im Rollstuhl. Für sie wurden spezielle Betten geliefert.

Kein Swimmingpool

Im Haus ist noch eine zweite, etwas kleinere Wohnung frei, die von der Diözese ebenfalls zur Verfügung gestellt wird. Demnächst werden also weitere Flüchtlinge einziehen. Einen Swimmingpool gibt es allerdings nicht, wie ein Boulevardblatt laut der Diözese fälschlicherweise verkündet hat. Bei der Wasserfläche handelt es sich um den Brunnen auf dem öffentlichen Platz „Am Bischofsteich“ – vor dem Haus.

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