Überschwemmungen
Hartbergs Feuerwehren nach Unwetter im Dauereinsatz

Bilder der Verheerung: Alle Feuerwehren der Region Hartberg sind seit Sonntagabend im Einsatz. Nun helfen auch Kräfte aus anderen Teilen der Steiermark mit. | Foto: zVg
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Starke Regenfälle und Unwetter sorgten am Samstag und in der Nacht auf Sonntag in Teilen der Steiermark für verheerende Wassermassen. Noch immer sind alle 46 Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbands Hartberg im Einsatz, um die Spuren zu beseitigen und Menschen vor Folgeschäden zu schützen.

HARTBERG-FÜRSTENFELD. Aufgrund der bekannten Wettermodelle sei man am Samstag nicht gänzlich überrascht gewesen, erklärt Matthias NovacekBereichspressesprecher des Bereichsfeuerwehrverbands Hartberg, gegenüber MeinBezirk.at. Das Positive vorab: Verletzte oder gar Todesfälle gibt es nicht zu verzeichnen. Die Intensität der Regenfälle habe die Florianis aber dennoch vor große Herausforderungen gestellt: "Es war so viel in kurzer Zeit – das ist einfach schwer zu bewältigen."

Unter anderem wurden Keller wurden überschwemmt, Autos weggespült und Gebäude beschädigt – die Dimension der entstandenen Sachschäden ist noch unklar. | Foto: zVg
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Der gesamte Bezirk wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Am schlimmsten betroffen sind im Norden die Region rund um Pinggau. "Insbesondere Schäffern hat es stark getroffen", so Novacek.

Evakuierungen: Neudau unter Wasser

Im Süden des Bezirks haben die Unwetter besonders in den Gemeinden Rohrbach, Lafnitz und St. Johann in der Heide sowie in Neudau und Wörth an der Lafnitz Spuren hinterlassen. In den beiden letzteren sei für die Einsatzkräfte laut dem Feuerwehrsprecher am Sonntag am meisten zu tun. Novacek: "In Neudau haben wir noch ein großes Problem mit dem Wasser. Der Ort steht noch unter Wasser. Auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft ist das dortige Pflegeheim evakuiert worden." Derzeit sind die Feuerwehren damit beschäftigt, Keller auszupumpen, Schlamm und umgestürzte Bäume zu entfernen und bei Evakuierungen zu helfen. "Man arbeitet einfach nach und nach die Schadenslagen ab."

Menschen wurden nicht verletzt, für einige Tiere nahmen die Unwetter einen tödlichen Ausgang. | Foto: zVg
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Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass die Feuerwehren aus der Region aufgrund von Wassermassen Schwerstarbeit leisten müssen. Die Stimmung sei dennoch – den Umständen entsprechend – gut, die Helferinnen und Helfer sehr motiviert, sagt Novacek am Sonntagvormittag: "Wir sind seit gestern Abend nahezu durchgehend im Einsatz sind. Natürlich merkt man schon, dass die Kräfte langsam erschöpft werden. Wir sind gerade dabei, Verpflegung zu organisieren und bekommen jetzt Unterstützung aus der Ober- und Südsteiermark, um für Entlastung zu sorgen."

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