Vielleicht wird es ein Lebensmittelgeschäft
Was geschieht mit dem alten Mömax in Rum?

- Der alte Standort des Mömax' steht zum Verkauf: Die Familie Onay – welche gegenüberliegend ein Lebensmittelgeschäft betreibt – hat ein Auge auf das 50 Jahre alte Gebäude geworfen.
- hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)
RUM. Quo vadis, Mömax? Wohin die Reise mit dem über 7.400 qm großen Areal in der Serlesstraße geht, ist noch nicht klar. Fakt ist jedoch, dass sich der Besitzer – Mömax (Teil der XXXLutz-Gruppe) – in Verhandlungen mit diversen Interessenten befindet und das Gelände verkaufen will.
7.400 qm frei
Im Juli des heurigen Jahres übersiedelte der Mömax in das neue Gebäude in der Mielestraße 2 in Neu-Rum. Das alte Gebäude neben dem Interspar in der Serlesstraße steht seither leer. Über die Weiterverwendung gibt es bisher kaum Konkretes, nur Spekulationen. Die Familie Onay, welche einen bekannten Lebensmittelmarkt in Innsbruck und Neu-Rum betreibt, zeigte Interesse am Kauf des Areals. Insgesamt ist das Gelände über 7.400 qm groß. Im Vergleich dazu befindet sich der neue Mömax auf über 9.000 qm – wegen der dichten Bauweise hat sich jedoch die Nutzfläche mehr als verdoppelt. Für die Gemeinde Rum steht fest: Ein neues Möbelgeschäft wolle man auf keinen Fall an diesem Standort haben. Wie Amtsleiter Klaus Kandler erklärt: "Es gab immer schon Beschwerden von den Anrainern wegen der Anlieferung." Die Gemeinde Rum hat diese Fläche als Sonderfläche ausgewiesen, somit steht die gewerbliche Weiterverwendung im Fokus. Obwohl die Gemeinde nicht Besitzerin des Grundstückes ist, hat sie dank der Widmungshoheit auf dessen Zukunft einen immensen Einfluss.
600 Euro pro Quadratmeter
Kandler bestätigt die Spekulationen: "Bisher war die Firma Onay die einzige Firma, die mit uns Kontakt aufgenommen hat. Seit einem Jahr haben wir aber nichts mehr gehört."
Grund für das fehlende Interesse sieht er auch in den hohen Preise, die in Neu-Rum verlangt werden. Der Grundpreis für Gewerbeflächen kann auf diesem Gebiet sogar 600 Euro/qm betragen. Umgerechnet wäre der Wert der Fläche dann knapp unter 4,5 Mio. Euro. Kandler hält den Verkauf für schwierig, da das Gebäude nicht nur alt – aus dem Jahr 1969 –, sondern auch sehr spezifisch auf ein Möbelgeschäft ausgelegt ist.
Von Mömax kommt auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER lediglich eine knappe Antwort: "Wir werden das Objekt verwerten. Zu Details und Stand etwaiger Verhandlungen können wir leider keine Informationen geben." Die Familie Onay bestätigt nur so viel, dass sie noch immer Interesse am Kauf hat. Wie Arzu Onay-Ok meint: "Wir haben tolle Pläne, in zwei, drei Wochen wissen wir schon mehr."


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