Tag der offenen Tür
Neuer Glanz für die Auferstehungskirche in Neu-Rum

Die Kirchendächer wurden vollständig saniert – eine der größten Herausforderungen der Generalsanierung. | Foto: Kendlbacher/Prieler
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  • Die Kirchendächer wurden vollständig saniert – eine der größten Herausforderungen der Generalsanierung.
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Die Auferstehungskirche in Neu-Rum wurde umfassend saniert – mit neuem Schwung im Westflügel wird sie nun zum lebendigen Zentrum des Pfarrlebens.

RUM. Nach über einem Jahr intensiver Arbeiten erstrahlt die Auferstehungskirche in Neu-Rum (Serlesstraße 27) in neuem Glanz. Die 1976 bis 1978 vom österreichischen Architekten Horst Herbert Parson entworfene Kirche wurde einer umfassenden Sanierung unterzogen, die nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch die organisatorischen Strukturen der Pfarre nachhaltig verändert hat.

Pastoralassistentin Marion Prieler und Pfarrer Christoph Frischmann im Gespräch mit MeinBezirk. | Foto: Kendlbacher/Prieler
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Von Ost nach West

Ein zentrales Element der Neugestaltung war die Übersiedelung der Pfarrkanzlei vom Ost- in den Westflügel des Kirchengebäudes. „Wir wollten alle administrativen Tätigkeiten sowie das pfarrliche Leben in einem Bereich bündeln. So schaffen wir kurze Wege und nutzen freie Räume sinnvoll“, erklärt Pfarrer Christoph Frischmann beim Lokalaugenschein mit MeinBezirk. Der Westflügel der Kirche hat sich dadurch zum pulsierenden Herzen der Gemeinde entwickelt: Jungschar, Bibliothek, die "Null Problemos" (Musikgruppe), die Näherinnen, der Kirchenchor, die SelbA-Gruppe und andere Gruppierungen der Pfarre finden hier ebenso Platz wie regelmäßige Veranstaltungen und Flohmärkte. Die Räume, die durch die Umstrukturierung frei wurden, können künftig anderweitig genutzt und so der Gemeinschaft weiter zugänglich gemacht werden.

Die Kirchendächer wurden vollständig saniert. | Foto: Kendlbacher/Prieler
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Denkmalschutz als Herausforderung

Die Herausforderungen während der Sanierung waren vielfältig, wie Pfarrer Frischmann schildert: „Für uns war es eine echte Challenge, gewisse Bereiche zu erneuern und gleichzeitig das Alte zu erhalten. Der Denkmalschutz machte das Ganze besonders anspruchsvoll.“ Zu den baulichen Maßnahmen zählten unter anderem die Sanierung der Dächer – inklusive des bereits stark beschädigten Kirchendachs – sowie der Einbau einer barrierefreien WC-Anlage. Auch die Türen in der neuen Pfarrkanzlei wurden im Zuge der Sanierung vollständig erneuert und fachgerecht eingebaut. Hinzu kommt die gesamte Pfarrinfrastruktur, die überarbeitet und an heutige Standards angepasst wurde. „Die Vorgaben des Bundesdenkmalamts haben uns nicht all zu viel gestalterische Freiheiten gelassen – jeder Schritt musste genau abgestimmt werden. Dennoch ist das Ergebnis ein gelungener Kompromiss zwischen Alt und Neu", so Pastoralassistentin Marion Prieler. Pfarrer Frischmann betont: „Zwei Räume sowie sämtliche Möbel wurden bewusst erhalten, damit die Büroorganisation funktional und effizient weitergeführt werden kann.“ Auch der Außenbereich blieb von den Sanierungsmaßnahmen nicht unberührt:. Mehrere Bäume am Vorplatz mussten gefällt werden, um unter anderem den Einbau eines Sickerschachts zu ermöglichen. Doch die Arbeiten sind noch nicht zur Gänze abgeschlossen: In einem zweiten Bauabschnitt sollen über 1.000 Fenster samt Metallrahmen erneuert werden. Die genauen Kosten wurden nicht genannt, doch eine erste Kostenschätzung beläuft sich auf rund 2,5 Millionen Euro. „Mich freut es, dass die Generalsanierung unseres neuen Pfarrzentrums so weit abgeschlossen ist – jetzt fehlt nur noch das neue Ortsteilzentrum“, sagt Pfarrer Frischmann mit einem Schmunzeln. Pastoralassistentin Prieler ergänzt abschließend: „Die Auferstehungskirche hat für mich neu auferstehen dürfen. Damit hier wirklich neues Leben einziehen kann, braucht es viele junge, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die uns auf diesem Weg unterstützen.“

Tag der offenen Tür

Am 26. April 2025 lädt die Pfarre Neu-Rum anlässlich der abgeschlossenen ersten Sanierungsphase zu einem Tag der offenen Tür ein. Der Festtag beginnt um 10 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst, gefolgt von einem Sektempfang und einer Agape. Am Nachmittag erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt – eine Gelegenheit, die neu gestalteten Räumlichkeiten kennenzulernen und gemeinsam zu feiern.

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