Musik: Eine Hallerin aus Mils

- Isa Kurz von Jütz: "Fesche Musi" für die Servus-TV-Sendung "Wetterleuchten"
- hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)
HALL. Heimatleuchten heißt die Sendung, die die Sehenswürdigkeiten Österreichs mit Hilfe einer Moderatorin im Dirndl – Conny Bürgler – den "Servus TV"-ZuschauerInnen schmackhaft macht. Diesmal führte Connys Weg ins Karwendel und da durfte natürlich ein Besuch in der größten Altstadt Tirols auch nicht fehlen. Mit dabei war das Mitglied einer aufstrebenden Band: Isa Kurz.
Spaziergang durch Hall
Gemeinsam mit Conny spazierte sie durch die Haller Altstadt. Aufgespielt hat die Gruppe dann in der alten Holzstube des Goldenen Engls. Mit ihrer Band "Jütz" – ihre Partner sind Daniel Woodtli und Philipp Moll – spielt sie im gesamten deutschsprachigen Raum eine ganz eigene Art von Volksmusik. Dass sie Talent hat, egal ob Geige, Hackbrett oder Gesang, konnten erst kürzlich auch die Hallerinnen und Haller beim Gastgarten-Konzertreigen Klangstadt miterleben.
Improvolksmusik
Die Musikrichtung ist schwer zu definieren: "Wir improvisieren sehr viel und gerne", erklärt sie im frühmorgendlichen BEZIRKSBLÄTTER-Gespräch. Wie die Sendung – sie wurde bereits ausgestrahlt – bei der Bekanntschaft angekommen ist? Ein Anruf von ihrer Nichte habe sie umgehend nach der Sendung erreicht: " 'Was, Hallerin?' meinte sie", lacht Kurz. "Das stimmt in der Sendung nicht. Eigentlich komme ich ja aus Mils." Sie ist zwar in einer musikalischen Familie als jüngste von sechs Geschwistern aufgewachsen, hat aber nie daran gedacht, wirklich Musikerin zu werden. "Nach der Schule wollte ich vielleicht Sprachen lernen, war bei der Studienberatung und die Dame hat das Offensichtliche erkannt: Alles drehte sich bei mir um die Musik." Deswegen ist sie jetzt auch besonders glücklich: "Ich mach', was mir wirklich Spaß macht."
Werdegang der Sängerin
Isa Kurz studierte Musikerziehung und war auch in der Musikschule tätig, bis sie als Keyboarderin bei Schlagersänger Semino Rossi landete und mit ihm eine Tour machte. Danach war sie mit ihren aktuellen Bandkollegen als Musikerin mit Manu Delago unterwegs. 2013 gründeten sie Jütz. "Volksmusik war uns allen neu. Wir haben pro Kopf fünf Lieder mitgebracht und bei mir im Keller geprobt. Ziemlich schnell haben wir unseren eigenen Stil gefunden." Wie sie weiter erklärt: "Meine Bandkollegen sind zum größten Teil der Zeit in der Schweiz. Unsere Musik lebt von der Improvisation und dass sie nicht überprobt ist." Eine große Leidenschaft bringt sie mit, wenn sie erzählt: "Es ist schön, sagen zu können, eigentlich geh' ich nicht arbeiten, ich geh' spielen."
Die Band hat zwei CDs auf den Markt gebracht. Die letzte im Feber 2018 mit dem Titel "hin & über". Info: www.juetz.com


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